Sehr geehrte Leserinnen und Leser wie solche, die es werden wollen,
im Folgenden werde ich (wahrscheinlich unregelmäßiger denn ich es mir nun erhoffe) die Ereignisse auf der Insel Neupreußen dokumentieren. Die dreieinhalb User, welche vor 7 Jahren mein New-Leaf-Tagebuch "Animal Krossing - Leave Now!" gelesen hatten, wird die allgemeine Art vermutlich schon klar sein. Bloß, daß es diesmal weniger in Richtung Fanfiction geht und sich eben mehr an das Tagebuch-Format halten wird. Und ja, ich kam wirklich nicht umhin, das alte Forum wieder auf irgendeine Weise zu erwähnen. Ist halt wieder Mittwoch, Kinners.
Hey, look, Dingers aus dem alten Forum:
So, drehen wir die Zeit etwas zurück, bevor wir mit dem Tagebuch im Hier und Jetzt angelangen:
Vor dem Release von New Horizons, als noch niemand etwas Böses ahnte, hatte ich den Plan gefaßt, meine Insel im Stil der Kolonialzeit zu errichten, also mit kleinem Siedlungskern, einer Befestigungsanlage und einem guten Stück Wildnis.
Dann wurde das "beste Animal Crossing aller Zeiten" (laut den Leuten, die mit New Horizons in die Serie einstiegen) released und ich stellte fest, daß man bei Nintendo so gut wie alle Möbelserien der vorherigen Teile in eben diesen vorherigen Teilen gelassen hatte. Die Piratenmöbel gehörten auch dazu. Also keine Kanonen, supi. Damit fällt die Festung schon mal weg.
Damit fiel eigentlich auch meine gesamte Motivation weg. Und durch die allgemeinen Probleme mit dem Spiel. Aber da ich merke, daß Eure Konzentrationsspanne mangels Reizüberflutung gerade endete, folgen nun ein paar Screenshots der ersten Tage. Deswegen lesen Leute diese Tagebücher, oder?
Warum die Behandlung einer problematischen Epoche in einem ACNH-Tagebuch? Was meinst Du damit, ein Fan der Viktorianischen Epoche zu sein?
Was ich damit meine, ist, daß ich die Ästhetik und das Flair der Zeit mag, also die Viktorianische/Edwardische Architektur und Mode. Ebenso finde ich die Zeit an sich faszinierend, da es eine Epoche rasanter gesellschaftlicher, wissenschaftlicher wie politischer Entwicklungen ist. Natürlich ist diese Zeit auch von moralisch völlig verwerflichen Ereignissen geprägt, welche von den Menschen der damaligen Zeit anders als heute verarbeitet und leider auch gerechtfertigt wurden (seien die tatsächlichen Motive dahinter mal vorgelassen, da die Folgen ziemlich scheiße für alle Beteiligten waren).
Da ich zudem früher wie heute gerne Aufbaustrategiespiele wie z.B. Stronghold und Anno gespielt habe bzw. spiele, dachte ich mir, daß sich das ganze historische Setting in ACNH, jetzt, da man tatsächlich mit einer leeren Leinwand von einer Stadt/Insel startet, gut analog dazu umsetzen läßt.
Letztlich ist jede historische Epoche (wie auch eben die heutige Zeit) von den größten Taten wie Niedertrachten, zu denen Menschen fähig sind, geprägt. So zu tun, als sei das Viktorianische Zeitalter ausschließlich vom Kolonialismus definiert, ist schlichtweg falsch; genauso falsch wäre die Behauptung, die Zeit sei ausschließlich von ihren vielen Kriegen, der Entwicklung der Wissenschaften oder Kultur geprägt. Das Ganze ist letztlich mehr als die Summe seiner Teile. Und die Auseinandersetzung mit dem Vergangenen muß immer auf all diesen Ebenen erfolgen, da wir sonst nicht daraus lernen können und die Fehler der letzten 10.000 Jahre Menschheitsgeschichte wiederholen.
Die Antike, das Mittelalter, die frühe Neuzeit, etc. sind allesamt von fürchterlichen Gräueltaten erfüllt. Der Unterschied zwischen ebengenannten Epochen und der Moderne ist, daß die Gräuel der Moderne lebendiger in unserem aktuellen Bewußtsein verankert sind. Seien es nun der Kolonialismus, der Holocaust, zwei Weltkriege und die zahllosen Morde auf dem Konto verschiedener politischer Extremismen.
Dennoch ist es nicht verwerflich, sich in vergangene Zeiten zu "träumen", da diese eben auch von positiven, faszinierenden Ereignissen geprägt sind, wie eben obengenannten kulturellen, also menschengemachten, Errungenschaften. Ich glaube, daß kein vernünftiger Mensch z.B. Fans der Ritterzeit oder des Antiken Roms unter einen moralischen Generalverdacht stellen würde. Vielleicht bin ich auch zu aufgeschloßen, wer weiß.
Bestimmte Aussagen, die in die hier behandelte historische Epoche einzuordnen sind, werden sich auch zukünftig im angemeßenen Rahmen bewegen, da es Teil des (in meinem Tagebuch ohnehin kaum eingehaltenen) Roleplays ist, dadurch ein gewisses historisches (oder in diesem Falle ja letztlich komplett ahistorisches) Flair zu erzeugen. Wobei ich dieses Flair relativ gering halten werde, da es manchen Leuten negativ aufstößt.
Das ist schade, aber verständlich.
Btw bin ich politisch gesehen ziemlich links geprägt, also empfände ich es schon als Beleidigung, mir i-welche hirnverbrannten Rechtsextremismen zu unterstellen. Genauso dumm wie linken Extremismus. Wobei ich nach dem politischen Kompass so in der Ecke von Rosa Luxemburg rumschwirre.
Ta da. Das Screenshots einfügen habe ich nicht verlernt.
Soos, die Nook-Klopse begrüßten mich jedenfalls (ich weiß, welche Überraschung, ich bin jetzt was ganz Besonderes) und ich suchte mir eine Insel aus.
Ich hätte rennen sollen, als ich noch die Chance dazu hatte.
Aber mehr zu meiner Person. Ich bin Paul.
...joa.
Genau, Neupreußen taufte ich das beschauliche Eiland, da ich natürlich im kaiserlichen Auftrage unterwegs war und mithilfe von Nooks Überseeischer Compagnie eben diese Insel anzueignen hatte.
Btw distanziere ich mich an dieser Stelle offiziell von allen dämlichen politischen Extremismen, ich bin einfach nur ein ein angehender Historiker und liebe die Viktorianische Zeit.
Es galt als erstes, einen geeigneten Platz für meine Gouverneursvilla zu finden. Ich denke, meine Wahl war weise.
Und ich stellte fest, daß meine Startfrucht SCHON WIEDER PFIRSISCHE SIND WAS IST DENN DAS KEIN MENSCH MAG PFIRSISCHE; DIE SEHEN IMMER NOCH WIE *RSCHE AUS DAS HAT MICH IN NEW LEAF SCHON IRRITIERT HERRGOTTNOCHMAL (Ich finde den wütenden Smiley nicht mehr, also stellt ihn Euch an dieser Stelle vor. Ah wartet, da ist er:)
Placeholder-Bild lol
Ah wait, das sind meiner Startbewohner, Pamela und dieser Löwen-Kek den Keiner mag. Ich vergesse seinen Namen immer und bin froh, daß er bis dato der einzige Sportler auf der Insel ist, so whack, wie die Sport-Bois in diesem Spiel leider sind.
Das Spiel zwang mich härter als Morgana zum Schlafengehen und ich träumte von K.K. dem alten Streuner (GET IT!?!?!?!?!?!?!?!?!?!??!?? HAAHHAHAHAHA!!!)
Cool, daß die Entwickler so sehr mit der Nostalgie von Animal-Crossing-Veteranen spielen, indem man das Intro von Animal Crossing GC imitiert bzw. darauf anspielt. Gefällt mir. Gut, daß der Rest vom Spiel den alten Teilen so ähnlich ist, was Liebe zum Detail (hahaha), Content (*prusssst*) und durchdachtes Gamedesign angehehehehehHEHAHAHAHABWHAHAHA!!!!!
Entschuldige bitte, geneigter Leser. Dies kam auch für mich unerwartet. Meine Tastatur hat wohl einem Joycon gleich rumgespackt.
Im Folgenden weitere Impressionen der ersten Woche oder so, I can't be bothered with this any longer:
Oh sweet summer child...
Es wäre schön, wenn das Spiel vom Schwarzen Brett auch Gebrauch machte, wie in jedem anderen Animal Crossing. Stattdeßen prangt da bis heute noch dieser Eintrag, da nur alle Jubeljahre mal ein Geburtstag angepinnt wird. Sustig.
Ich muß zugeben, die Fisch-/Insektenfangsprüche finde ich tatsächlich wieder lustig. Auf jeden Fall besser als die hirnverödenden Flachwitze aus New Leaf. Ist aber leider auch das einzige, was New Chorizo besser ACNL macht. Prioritäten, am I right?
F*ck.
Das erste Experiment mit der Kamera-App. Wir sehen Tom Nook den Crook, Nepp/Schlepp und meine Wenigkeit. In einem Zelte. Daß die Szene im Inneren eines Zeltes liegt, soll symbolisieren, wie eingeengt die menschliche Figur, welche den Fotografen womöglich selbst repräsentiert, sich fühlt. Ein Zelt ist es und keine Haus, da diese Einengung künstlicher Natur ist, jederzeit abgestreift werden kann, er sich jederzeit daraus befreien könnte. Indem er eine besseres Spiel spielt zum Beispiel. Was das grün und blau, die beiden dominantesten Farben im Bild bedeuten sollen, nun, das ist eine Frage, die uns wohl nur der Künstler selbst beantworten könnte...
Okay, das hat mich ernstlich zum Lachen gebracht. Die Uchi-Villager sind in diesem Teil perfekt.
Ich begann, für die Ankunft Eugens das ganze Kleinvieh zu sammeln, damit ich am nächsten Tag richtig loslegen könnte. Und eine Kaffeemühle.
Grafik.
Und das war der erste Tag. Mal kieken, wann ich hier weitermache. Es gibt noch einige Sachen aus dem März 2020 hier festzuhalten, doch keine Sorge: ab Mitte Sommer 2020 habe ich das Spiel nicht mehr aktiv gespielt, dann werde ich erstmal weniger zu schreiben haben. Joa. Dit war's denn erstma', und denkt dran Kinners, immer schön Euer Essen zu salzen.
Willkommen zurück, verehrte Leserinnen und Lesern sowie solche, die sich noch nicht sicher sind, ob sie das hier aktiv mitverfolgen oder nach diesem Part ihren Account deaktivieren lassen werden,
nach dieser langen Anrede geht es gleich ans Eingemachte! Also hoffe ich, daß Ihr nicht auf Diät oder i-einen Ernährungsfimmel seid, der Euch den Genuß von leckerer Marmelade untersagt. Meine Witze sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Die Schriftart im Übrigen nun auch nicht mehr.
Aber eigentlich sollte es hier ja um Animal Crossing: New Chorizo gehen, meinem fünftliebsten Animal Crossing, wenn man Dobutsu no Mori und AC:Gamecube als ein Spiel zählt und alle Spinoffs wegläßt. Beachtete man die Spinoffs, stünde es sonst in brutaler Konkurrenz mit Amiibo Cashtival... und ich glaube, Amiibo Cashtival würde das gewinnen, da dort der cancerogene amiibo-Schrott teil des Spiels ist und nicht wie zusätzlich angetackert wirkt.
Der olle Nook jedenfalls verkündete am zweiten Tag der Expedition auf Neupreußen, daß nun ein Flughafen eingerichtet wäre. Schick. Hier ein Screenshot als Beweis, damit man mir nichts Böses unterstellen kann:
Und Eugen kehrte auch ein:
Am Stand fand ich einen verunglückten Seemann, der wohl nach einer der letzten Schlachten im Atoll hier angespült wurde. Leider kam jede Hilfe zu spät und ich war gezwungen, ihm seinen Schicksal zu überlassen.
Da ich bereits im ersten Post meinen Senf zum Spiel in die seelenlose Void des Internets gab (ziemlich traurig, was ich mit meiner Zeit anstelle), mache ich hier nun einfach weiter:
....hmmmmm...
Ja, Crafting! Ein neues Feature. Es existiert und nervt die Hälfte der Zeit mehr, als daß es die Erfahrung verbessert. (Die andere Hälfte der Zeit vergesse ich die Existenz des Features.) Aber hey, Nintendo war wohl mächtig stolz darauf. Ich dachte, die Zeit, in der alle Videospiele Minecraft hinterherrennen sei seit 2017 vorbei, allerdings ist Nintendo bei Trends ja generell etwas langsam.
Dennoch hat mich das Crafting anfangs positiv überrascht, da ich Folgendes herstellen konnte:
Für alle Nicht-Eingeweihten:
Die Okarina ist objektiv betrachtet das zweitbeste Item im Spiel. Meiner persönlichen Meinung nach sogar das beste! Weshalb? Mehr dazu in Kürze, nach der Werbung.
Es wurde nämlich kraft des Flughafens der Mehrspielermodus, oder wie die coolen Kids sagen, Multiplayer-Mode, oder wie der eine Typ aus dem Trailer i-eines alten Call of Dutys meinte, der Malteplejer, gespielt.
Als Erstes empfing ich meine herzallerliebste Jennji, die durch ihren geschmackvollen Titel bestach:
Natürlich trug sie schon i-einen Custom-Design-Sh*t.
Und meine Cousine kam noch dazu, die ich nicht @en kann, da sie nur im AC3DS-Forum einen Account hatte:
Wir sahen uns kurz auf Neupreußen um...
...und Lisa schaffte es, das Spiel instant zu glitchen. Sie kam auch nicht mehr runter. Der Rettungsservice baitet einen zwar, indem er ans Telefon geht, lehnt dann aber nach ca. fünfzig Dialogfenstern ab, da man ja im Multiplayer ist. So werden Zeit und Intelligenz des Spielers wahrlich respektiert. Man könnte die Option im Multiplayer ja nicht ausgrauen, nein, wo kämen wir denn dahin? Zu einem guten Interface.
Also schickte ich meinen Besuch nach Hause. Yay.
Kurz waren wir dann anscheinend doch noch bei mir; zumindest hatte ich mich richtig lustig gefühlt und diesen halben Dinosaurier aufgestellt. Unten rechts: die Flagge des Auswärtigen Amtes des Deutschen Kaiserreichs.
Außerdem erfreute ich mich an den Klängen meiner Okarina.
Danach besuchte wir Satsuma, die Insel von Jennji.
Sehr inspirierend, dieser Tatendrang, Frau Bürgermeisterin Inselsprecherin.
Im Anschluß taten wir das einzige vernünftige und sprangen mit dem neuen Sprungstäben über den Fluß und wortwörtlich durcheinander.
Danach ging es daran, Jennjis Haus zu inspizieren.
Von deßen Inneren ich keine Bilder habe, lel. Also hier nochmal die Außenansicht.
Resetti lebt noch. Irgendwo da draußen...
Wir trafen uns schließlich auf Cinnamon, Lisas Insel und spielten dort Okarina. Im Freien und...
...unter der Dusche.
Wir spielten sehr viel Okarina. Die lieblichen Tinnitus-Klänge erquickten unsere Geister einfach.
Ach ja, ich wollte ja darlegen, weshalb die Okarina so cool ist! Btw ist mir gerade wieder eingefallen, daß die Smileys ja existieren
Anders als in manch anderem Nintendo-Spiel kann man die Okarina zwar nicht zur Teleportation oder dem Öffnen der Pforte des Heiligen Reichs nutzen, aber ähnlich Sinnvolles ist möglich: Eine Spezialtechnik, die wir kurzer Hand als "Ocarina-Walk" bezeichneten.
Dabei hält man den Control-Stick in die gewünschte Laufrichtung gedrückt und spammt wie ein Affe den A-Knopf.
Das ganze hat den Effekt, daß man sich extrem langsam fortbewegt und dabei auch noch den Klängen dieses Instruments lauschen kann! Ich bin glücklich, diesen "Lifehack", wie dumme Idioten belanglose und oftmals unnötig aufwendige Kniffe nennen, mit Euch geteilt zu haben.
Mein Zelt wurde durch ein Haus ersetzt, während ich schlief. Eine beachtlicher Service, wenn man bedenkt, daß ich Tom Nook mit Fantasie-Geld statt baren Sternis bezahlt habe.
Hm, wie beende ich das Kapitel am besten?
Hier, mein Pass:
Da mir grad keine pfiffige Einleitung in den Sinn kommt, lasse ich dieses Kapitel wie einen typischen Tag in ACNH beginnen. Mit der Ansprache von Müllinda Tom Nook.
Außerdem wissen jetzt alle geneigten Leser, daß ich ein echter Pro-Gamer bin.
Aber was tat ich nun während er ersten Tage in ACNH, nachdem das Spiel richtig begann und wir den Multiplayer bereits zerglitcht hatten?
Ich zerstörte die Geographie meiner Insel...
(Ballons holt man anders vom Himmel!)
...und ich begann, einen kleinen Garten hinter meinem Haus anzulegen, auf den ich ungelogen schon einen gewissen Stolz verspüre.
Scheinbar besuchte ich zu dieser Zeit auch Jennji auf Satsuma erneut. Es erfreute mich ungemein, daß sie in ihrem Haus meinen Duschkonzert mit der Okarina ein Denkmal gesetzt hatte.
Natürlich habe ich mein Haus auch weiter eingerichtet...
...noch sieht es vernünftig aus, doch ward mir damals nicht gewahr, in welche Richtung sich jenes Zimmer noch entwickeln sollte... Ich zeige Euch i-wann in der Zukunft, was für eine abgeranzte Crackhöhle daraus geworden ist.
Kommen wir nun zum eigentlichen Fortschritt der Insel. Herr Nook hatte ein Telegramm vom Auswärtigen Amt in Berlin erhalten, in dem es hieß, daß die Kolonialverwaltung zwar den bisherigen Fortschritt billigte (obgleich bemängelt wurde, daß wir ein eigenes Museum auf der Insel errichteten, statt die exotischen Fundstücke in die Heimat zu schicken), man aber trotzdem bitte damit beginnen sollte, die bisher unerforschten Areale des Eilands zugänglich zu machen. Also markierte ich für Nook, deßen Compangie für sämtliche Baumaßnahmen verantwortlich war, die Stelle, an welcher eine rudimentäre Brücke zu errichten war.
Neu dabei: Tamara, wenn ich mich recht entsinne. Ein Tiger, und da Tiger in Animal Crossing häßlich sind, baldiges Ziel repressiver Maßnahmen. I swear I'm not racist.
Was weitere bauliche Maßnahmen anbelangt, sei gesagt, daß ich zudem die Grundstücke absteckte, an welchen künftige Siedler ihre Unterkünfte errichten würden.
Ich hoffe, ich werde nicht gecancelled, weil ich ein russisches T-Shirt trage.
Nachdem ich ein paar Möbel behelfsmäßig zusammenzimmerte, dauerte es nicht lange, und das Grundstück war bereits vergeben:
Jackpot.
Außerdem wurde ein weiteres Projekt in die Wege geleitet:
Streng geheim, kein Kommentar.
Danach wurde der Tag seltsam.
Zuerst griffen mich fliegende Fische an.
Und dann spendete ich dem Museum Sch**ße.
Dann tauchte dieser Hund auf und wollte mich für seine anarcho-syndikalistische Kommune rekrutieren, die er auf einer Insel, welche er nach sich selbst benannt hat, gründete. Welch ein Doppeldenk.
Danach bin ich gestorben.
"Moment mal", mag wohl so mancher von Euch Gesellen denken, "warum Kapitel, das ist doch ein Tagebuch, ist der Junge etwa DUMM?"
Eine schlechte Angewohnheit von mir, das hier in Kapitel zu unterteilen, da mein letztes Tagebuch zu New Leaf eine Art Tagebuch-Fanfiction-Fusion war, die als Parodie von ACNL begann. Daher machte dort die Unterteilung in Kapitel Sinn.
Und um nun zu beweisen, daß die Unterteilung in Kapitel bei diesem Tagebuch definitiv Sinn macht, werde ich eine gewisse Kontinuität in den Ereignisabläufen aufweisen. Die ohnehin schon existiert. Fühlt Ihr Euch verarscht, weil Ihr diesen Absatz ohne Sinn gelesen habt? Tja, das macht nichts, ist nur gerecht, immerhin habe ich ihn auch ohne Sinn geschrieben.
Ein Uchi-Villager würde das bestimmt sehr passend zu kommentieren vermögen.
Danke, Pamela.
Nun zum Eigentlichen!
Mein Haus hat wieder kleine Fortschritte gemacht. Nachdem ich mich am Designen probierte, stellte ich es fest, daß Nintendo es in diesem Teil komplett verkackt hat. Da bekanntlich NIEMAND Pixelart mag, """""korrigiert""""" das Spiel bestimmte Formen, die der Spieler designt, sobald es sich um komplexere Muster als gerade Linien handelt. Ecken werden abgerundet, selbst, wenn es Ecken sein sollen, manchmal werden durchgängige Linien einfach durchbrochen oder aber Verbindungen zwischen Pixeln gezogen, die 48.000 Kilometer voneinander entfernt liegen. Wenn man seitens der Entwickler bloß hätte vorausahnen können, daß so ein Schrott den Spieler eher frustriert, als ihn zu helfen. Aber hey, man darf nicht zu viel von Menschen erwarten, deren Job es ja bloß ist, ein Spiel zu entwickeln.
Angesichts dieser kurzen Tirade zu einem der schlimmsten Features von New Chorizo paßt mein Passtitel doch ganz gut, oder?
Jedenfalls habe ich dann den Sprite von Chrom aus Fire Emblem: Awakening im Spiel nachgepixelt, der glücklicherweise weitesgehend von dieser "Autokorrektur" des Spiels verschont blieb.
Auch kann man mich hier bewundern, als ich mich noch auf der verzweifelten Suche nach einer Frisur befand. Die Frise, die ich in allen bisherigen Teilen immer hatte, die meinen echten Haaren auch ähnlich ist, haben sie nämlich nicht mehr. Yay. Da hilft auch die andernfalls enorme Menge an Customization leider nicht. Diese ist nämlich ordentlich zu loben, wenn man von den Frisuren absieht (keine längeren Haare für Jungs? Echt? Dafür dreiundvierzigtausend verschiedene Undercuts? Seh ich aus wie ein Zoomer?)
Ich beim Philosophieren, warum ich mir das eigentlich alles antue.
Da ich in nächster Zeit vermutlich nicht allzu viel Zeit für das Tagebuch oder generell i-welche Aktionen hier im Forum haben werde, werde ich nun das Tempo ein bisschen anziehen, daß wir zumindest mal den März 2020 hinter uns lassen können. Was mir gar nicht mal so leicht fällt, da die grafische Pracht von New Chorizo ernstlich nicht zu unterschätzen ist. Im Rahmen der Animal Crossing Spiele sieht dieses hier heftig gut aus, weswegen es mir eine Freude ist, haufenweise Screenshots zu machen.
Wie ging es nun weiter mit Neupreußen, da der Grundstein für eine anständige Siedlung gelegt war?
Das Servicecenter der Insel wurde ausgebaut, und es sah zunächst noch alles ganz harmlos aus...
...doch dann...
Sh*t.
Warum ich sie nicht mag? Nun, das zeige ich am Besten hierdran:
Moe-Bait. Like come on, die räudige Hündin hat die letzten Jahre als Sekretärin und eigentliche treibende Kraft der Stadt in New Leaf gearbeitet und kommt jetzt an mit von wegen "Ach herrje, ich bin ja so unerfahren, ich bin ja eine ganz Neue, wenn es so um diese Verwaltungssachen geht, auweia, bitte seid nicht zu harsch zu mir".
Okay, vielleicht bin ich auch nur ein bisschen empfindlich was Melinda angeht, da ihre Fanbase ziemlich räudig ist. È.
Wenden wir uns nun wichtigen Dingen zu, wie dem Exportprodukt Nummer 1, welches wir auf Neupreußen anbauen.
Unkraut. Zu medizinischen Zwecken ausschließlich, versteht sich.
Langsam zog es neue Kolonisten auf diese bisher einsame Insel. Wie letztens bereits auf einem Bild zu sehen war, hatte ich per Zufall tatsächlich Marianne bekommen.
Und dieser Elefanten-Boy hier, zu deßen schicken Helm ich mir bestimmt mit etwas Mühe einen cleveren Gag einfallen lassen könnte.
Der kleene, große Knilch.
Auf Satsuma traf ich außerdem eine alte Wild-World-Bekanntschaft wieder, nach knapp zehn Jahren: Patricia.
Eine Kuh.
Im Zuge des geheimen Projekts "Neue Nasen" begann ich langsam mit der Außengestaltung der Insel.
Allmählich begann alles, Form anzunehmen...
Da ich mich beim Arbeiten in Wassernähe immer noch nicht ganz sicher fühlte, holte ich mir bei Eugen im Museum ein paar Infos zu den gemeingefährlichen fliegenden Fischen ein...
Meine Sorgen nahm mir das nicht wirklich...
Natürlich wurde auch wieder gemalteplejert, hier ein paar meiner Lieblingsbilder (die Auswahl fiel mir nicht leicht!).
Auf diesem letzten Bild kann man die schicke Stadtflagge von Satsuma bewundern, samt des Wappentieres jener Insel, einer stolzen Möwe.
Aprospos Satsuma:
Matze, requiescat in pace. Er wurde vor wenigen Monaten über die Planke geschickt.
Ah Mist, jetzt ist dieser Beitrag plötzlich so optimistisch geworden... ach, wie wärs mit diesem Dreck hier:
In Animal Crossing: Wild World konnte ich das. Für den Nintendo DS. Im Jahre 2005.
Ach ja, Fatima auf Satsuma hatte auch Geburtstag. Sie konnte mit Neupreußens Exportschlager allerdings nicht sonderlich viel anfangen
Als ich nach dem ganzen Spielspaß wieder nach Neupreußen zurückflog, verpaßte Marianne praktisch meinem gesamten Leben ein Upgrade:
Anschließend wurde ich erneut von einer der heimisch-heimtückischen Taranteln angefallen.
Und weil ich die Uchi-Villager so sehr liebe, hier noch ein Bonus-Bild:
Willkommen zurück, werte Leserinnen und Leser wie solche, die sich nur die hübschen Bildchen anschauen
Willkommen im April 2020.
Willkommen auf Neupreußen.
Beim letzten Mal gingen hier seltsame Dinge vor sich, doch seid unbesorgt, denn dieses mal wird es nicht besser. Oder schlechter. Je nachdem, wie Ihr zu seltsamen Dingen steht. Oder zu langen, gewundenen Einleitungen zu Tagebüchern für ein Kinderspiel, das manche Menschen zu ernst nehmen. Wie ich zum Beispiel.
Wie ging es nun auf Neupreußen weiter? Mit einigen Bauprojekten.
Auch das Innere meines Hauses entwickelte sich stetig weiter, so allmählich zum Flair einer Crackhöhle hin.
Das Ganze ließ sich ganz gut damit finanzieren, daß ich auf dem Rübenmarkt beachtliche Gewinne zu verzeichnen hatte.
Angesichts dessen fand ich es nur angemessen, meinen Passtitel zu ändern.
Denn wenn Geld Macht ist, und mit großer Macht großer Verantwortung einhergeht, dann bin ich wohl einer der verantwortungsvolleren Gestalten, die sich so auf Neupreußen herumtreiben.
Nicht nur die Infrastruktur der Insel wurde ausgebaut, nein, es fanden auch wieder neue Gesichter ihren Weg hierher in die neue Welt.
First and certainly least,
...eh...
...ich hab ihren Namen vergessen.
Warte mal, ich hab sie schon erwähnt, als ich meinte, daß repressive gegen sie Maßnahmen eingesetzt würden. Well pictured here we have one of these repressive measures.
Angesichts solch eines gefährlichen und wenig zurechnungsfähigen Raubtieres mußte ich auf jeden Fall in die Sicherheit der Insel investieren... doch wen dafür anheuern? Harry und Wuff sind ja irgendwo in New Leaf verblieben. Und nein, für solch ein Vieh bräuchte ich die Creme-de-la-Creme der Sicherheitsexperten...
Die Situation wurde brenzliger, als dieser Weirdo auch noch Neupreußen - mit samt Haus im Schlepptau - heimsuchte.
Er gehört jenen Leuten an, die ich dank meiner Psychologie- wie Soziologie-Kenntnisse definitiv der Gruppe der sogenannten "Sportler" zuordnen konnte. Und wenn sich jetzt jemand beschwert, daß das voll das fiese Schubladen-Denken ist, dann kann ich nur sagen:
1) YES
2) Die Soziologie ist herrlich schubladisierend.
3) Nintendo hat es so programmiert, upsie. Ich will morgen auf Twitter den Hashtag #Nintendon't trenden sehen. Wenn Nintendo deshalb nicht bis nach 1889 und zurück gecancelled wird, dann verlier' ich mein Vertrauen in die Menschheit.
So, zurück zum guten Arnold. Seine Stärke und die Unberechenbarkeit der Tiger-Tante machten es erforderlich, einen wahren Experten in Sachen Überwachung, Beschattung, Kriegskunst, kurz Spionage anzuheuern... ich verklickerte dies dem Herrn Nook, der über das Auswärtige Amt Nachforschungen anstellen ließ... Schließlich schickte man uns aus Japan einen potenziellen Rekruten zum Vorstellungsgespräch. Einen waschechten Hokage:
Er schien mir etwas überheblich, doch ist das wohl natürlich für einen der Besten in seinem Felde.
Und er akkulturierte sich sehr schnell:
Sein Haus ist im Übrigen ein f*cking Dojo... nachdem er es sich eingerichtet hatte, bestellten wir sofort Arnold dahin, um dem Rabauken einzuschüchtern, daß er ja nicht mehr aufmuckte nahezulegen, er möge sich bitte anständig benehmen und am besten schon bald auf eine andere Insel weiterreisen.
(Hannes' Enthusiasmus, dem Kerl eins auf'n Deckel zu geben war fast schon beängstigend.)
M*linda, die mir ja stets "das Inselleben so angenehm wie möglich" gestalten wollte, war bei dieser Sache leider keine große Hilfe. Böse Zungen würden ihr Verhalten glatt als subversiv bezeichnen.
Lol.
So, endlich weiter im Text! Es zogen noch ein paar weitere Klopsis ein.
Er existierte.
Nein wirklich, der Typ war so langweilig, daß ich nichts mehr über ihn sagen kann. Sein Haus war cool. Wenn man auf Garagen steht.
Die Wölfin Lupa zog auf meine Insel, was mich erfreute, da ich sie in ACWW als ultra-selten wahrnahm. Ich hatte sie da mal für knappe 0,2 Tage in meiner Stadt. Und mein Bruder glaubte mir nicht, daß sie existierte. Er dachte ernsthaft, ich hätte sie mir ausgedacht und Lupos Namen ge-genderswapped.
TJA, DU LAGST VOR 12 JAHREN FALSCH planetSlash ! Get rekt!
Damals, im April 2020, konnte ich noch nicht ahnen, welch verhängnisvolle Ereignisse sich dank Lupa auf Neupreußen ereignen sollten...
So, wer fehlt denn noch?
Ach ja
Ich befand mich gerade auf einer Nook-Meileninsel... ihr wisst schon, diese Dinger, die die Community nutzt, um entweder ultra-seltene Bewohner zu suchen, oder aber Inseln all ihrer natürlichen Rohstoffe zu berauben, ohne die negativen Konsequenzen jemals dafür tragen zu müßen. Warte mal, Zweiteres klingt übelst nach Imperialismus und Ausbeutung... bevor Ihr, geneigte Leser, diesen Post jetzt reported, denkt bitte daran: Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich habe das nicht programmiert. #Nintendon't
Jedenfalls traf ich dort, wie der Zufall es wollte, die gute Manu. Dafür, daß ich diese Inseln so gut wie gar nicht aufsuchte, hatte ich bis jetzt jedesmal krasses Glück mit den random Villagern, die ich dort vorfand.
Ich mochte ihren Swag und lud sie ein, sich auf Neupreußen niederzulassen.
Ansonsten traf ich noch weitere komische Gesellen, doch da diese keine auf Neupreußen wohnhaften Individuen waren, werde ich mich ihnen im nächsten Kapitel widmen, welches hoffentlich bald rauskommen wird... Und da ich Pamela in diesem Kapitel noch nicht appreciated habe, zum Abschied für heute noch dieses Schmackerl:
Ayyyyy, I did it! Also mein Klausuren-Gedöhns liegt hinter (seht mich an, ich bin der King of Mittelhochdeutsch! künic der sprâche diutsch!) Und steht mir zwar noch eine Hausarbeit bevor, dës swære ih, daz ih nu sul gevüegiglich bestân mîne prüevunge, des mir got lône!
Doch wie sieht es nun eigentlich im Neupreußen der Vergangenheit des Jahres 2020 a.D. aus?
Der Alte Fritz würde in der Gruft rotieren.
Ansonsten ging es ganz gut. Ich traf Carl f*cking Johnson ah warte mal, im Deutschen heißt er ja nur Carleon. Glaube ich. Ich schau das jetzt nicht nach, auf dem folgenden Screenshot könnte Ihr sehen, ob mich jetzt blamiere oder nicht.
All I had to do was look at the damn pic, CJ. Ich hab zu viel New Leaf gespielt, da hieß der Insekten-Suchti Carleon. Inb4 City-Folk-Keks kommen um mir zu sagen, daß es den Herrn da schon gab.
Ich war in Satsuma, mal wieder, um Jennjis Harvest Moon ah wait, da war ja was Story-of-Seasons-Cosplay und diesen Enten-Knilch hier zu sehen.
Gneng.
Eufemia traf ich, doch ist sie in diesem Spiel nur minimal relevanter als Melinda.
Inb4 "muh Melinda-hate"
Nach ein paar feindlichen Stalker-Fröschen...
(Ich sollte mir echt mal vor Augen führen, wie vercrackt die Fauna auf dieser Insel ist.)
...war ich tatsächlich mal wieder von der guten Grafik des Spiels beeindruckt.
Doch, wie zum Trotze des Insellebens Schönheit, legte sich ein dunkler Schatten über die Himmel des Animalesischen Ozeans. Zunächst nur eine Vorahnung, doch wie jede Ankündigung bevorstehenden Unglücks, gleichwohl sie gewohnheitsmäßig vorerst beiseitegeschoben wird, so nistet sie sich doch einem Parasiten gleich im Unterbewußtsein ein und beginnt das Empfinden für dieses, was schön ist, zu vergiften, und jenes, das übel ist, zu verstärken. Wäre ich mir damals darüber im Klaren gewesen, wessen Schrecken Herolde diese Vorzeichen waren, so gelobe ich bei allem Lichten, ich wäre dagegen vorgegangen, hätte etwas, irgendetwas getan. Doch wähnte ich mich, vermutlich im sorglosen Glanze meiner Jugend, sicher vor schlechten Gameplay-Entscheidungen der Entwickler. Okay, das Letzte stimmt vielleicht nicht ganz. Immerhin wusste ich, welches Spiel ich da seit einem Monat spielte.
Doch von welchen finsteren Omen schreibe ich hier? Nun...
Falls Ihr unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, ein schwaches Herz, einen empfindlichen Magen oder gerade ein Jucken im großen Zeh habt, schaut Euch das Bild lieber nicht an...
...
...
...
I had no idea what I was in for. Doch wurde Neupreußen fortan von allen möglichen Schrott-Eiern überschwemmt, ja es war gar unmöglich das Haus zu verlassen, ohne daß einem der warm-faulige Gestank verrottender Eier in die Nüstern stieg.
In einem Traume wurde mir offenbart, daß jenes nahende Unheil möglicherweise apokalyptischen Ausmaßes einen Namen hatte... das besser nicht ausgesprochene Wort, es stand bevor, der... HESCHENTACK! Also das ist die phonetische Schreibweise, da jeder weiß, daß der Häschentag so und nicht anders ausgesprochen wird (Quelle: planetSlash s Tagebuch von TroyWood im ACNL-Tagebuchbereich).
Bevor jedoch der Häschentag die Kronkolonie heimsuchen sollte, fand das erste Angel"""""""turnier""""""" statt... Spoiler: man kann weder gewinnen noch verlieren. Das ganze ist so eine "OMG Du bist so ein special Schneeflöckchen, weil Du die geistige Kapazität hast, [ A ] zu drücken, wenn der Fisch die Angel berührt; grind das hier für ein paar Stunden und Du bekommst einen Teilnahmepokal und die selben fünf Möbel lol"-Aktion. Man merkt, daß Nintendos neue Zielgruppe nun die "Generation Z" ist. Und da der Amateursoziologe in mir nun aufschreit, da dieser "Gen Z"-Begriff nicht wissenschaftlich ist, höre ich jetzt damit auf, grundlos Kinder zu haten.
Wenn ich meine Meinung hierzu schreiben würde, würde man mich aufgrund der Wortwahl bannen.
Hier sind alle meine Bewohner am selben überfischten Wasserloch. Selbst, wenn es ein richtiges Turnier mit Teilnehmerplatzierung gewesen wäre, so hätte ich gar nicht verlieren können.
"Nein, Ihr versteht nicht, das ist viel realistischer, wenn der Sh*t vom Spieler ständig kaputt geht. Ja Chef, da gibt es so ein total neues Spiel namens Minecraft, das soll wohl sehr beliebt sein; da erzählt mein Urenkel immer von."
- Jemand bei Nintendo, vermutlich
Was noch? Ach ja, Jennji kam wieder vorbei, und Ihr neuer Titel entsprach genau meinem Humor:
Hier ist mein Won-Outfit, aus Harvest Moon: Friends of Mineral Town.
Und, äh, hier, die nächste Evolutionsstufe meiner Crackhöhle!
...gut, ich werde wohl nicht ums Unvermeidliche drum herumkommen. Zum Hessentag also:
Es fing schon mal gut an, mit einem feindlichen Bewohner aus Lisas Stadt, deren Namen ich gerade vergessen habe. Peinlich für mich.
Ich bereitete mich aufs Schlimmste vor und legte mein NookInc.-NachtsichtgerätTM an.
Als erstes traf ich direkt Benni neben meinem Hause, der seltsame Parolen rufend herumflanierte.
Auf dem Rathausplatz befand sich dann der neue Klopsi, Arnold der Schläger.
Faszinierend. Auf Nimmerwiedersehen.
Und schließlich... die Inkarnation des Abgrunds selbst...
Also machte ich mich daran, den Hässlontag zu begehen.
Dabei traf ich auf Hannes, meinen Meisterspion, der schlauerweise auch so tat, als nähme er an den Feierlichkeiten teil. Er begann sofort, eine Anspielung auf Goethe zu machen, die außer mir wahrscheinlich keiner mitbekam (WTF, bin ich doch die Zielgruppe von diesem Spiel!?).
Wenigstens noch einer, der vom Eierspam der letzten Wochen genervt war.
Marianne, die Gute, hatte scheinbar gar keine Lust auf den Mist.
Nachdem ich ein wenig Flakhelfer gespielt hatte...
...ging ich zum Avatar der Leere auf meinem Festplatz zurück, ihm meine gefundenen Eier zu übergeben. Er nahm sie an sich, zerpresste sie plötzlich in seinen Pfoten und zog sich die klebrige Masse genüßlich die Nase hoch. Damit schien er eine Art psychotische Episode zu erleiden und eskalierte komplett.
Happy Heschentack, everyone.
Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht mehr sicher, was die "Belohnung" für das Aushalten der ganzen Aktion war. Ein Eierzauberstab, glaube ich. Vielleicht. Daß ich mich nicht erinnern kann, was ich dafür überhaupt bekam, zeigt ja auch eigentlich schon, daß es nichts von irgendwelchen Wert gewesen sein kann.
Ich beschloß, die restlichen Eier bei den Nooklingen loszuwerden. In wahrer Täschenhag-Tradition war es das auch nicht Wert.
Welp. Das war es zum Häschentag. "Enttäuschend" ist das Adjektiv, mit dem ich die ganze Veranstaltung beschreiben würde. Entgegen dem, wie ich es hier geschrieben habe, hatte ich mich tatsächlich auf den Feiertag gefreut, immerhin war es nach dem Angelturnier das erste Fest in New Horizons. I'm sad now.
...alter, ALTER, was sollte dieser verdammt Eier-Spam zwei Wochen im Voraus!?