• Ein bald entstehendes Tagebuch,
    über eine kleine, ruhige Stadt welche sich langsam von ihrem Dornröschen Schlaf erholt.


    Ein kleiner Prolog :love:


    "Auf Wiedersehen!", Helena hatte das Fenster ihres Zugabteils hoch geschoben, sich hinaus gebeugt und winkte ihrer besten Freundin Gladys zum Abschied fröhlich zu. "Bis Bald! Grüß Tippsi von mir!", der Zug setzte sich langsam in Bewegung und Gladys lief mit ihm eine Weile mit, bis sie schließlich das Ende des Bahnsteiges erreicht hatte. Sie beobachtete wie der Zug langsam im dunklem Tunnel verschwand, bevor sie sich auf den Weg nach Hause machte. Währenddessen hatte Helena es sich in ihrem Zugabteil mit einem Buch bequem gemacht, mehrere male hielt das Gefährt an, sodass die vielen Menschen ein und aussteigen konnten. In Richtung Kalos Region wurde der Zug immer voller. Mit der Zeit leerte er sich jedoch zunehmend wieder: in Richtung Süden wollten die wenigsten, außer ein paar Wiesen, Wälder und dem Strand gab es dort nichts. Stunden war sie nun schon unterwegs. Obwohl Sydalg nur einen Katzensprung von Stonehad entfernt war, brauchte man mit dem Zug mindestens vier bis fünf Stunden, da ein Berg die beiden Städte voneinander abgrenzte und somit eine Bahnstrecke viel zu kostspielig wäre, zumal es sich um zwei äußerst wenig besuchte Städte handelte. Helena gähnte und klappte ihr Buch zu, sie hatte endlich ihren Krimi beendet. Gegenüber saß ein junger Mann mit riesigen Augenringen und einem schwarzen Kapuzenpulli, er war in Illumia City dazu gestiegen und schien eingeschlafen zu sein. Sie begann aus dem Fenster zu schauen, am Horizont erkannte sie den näher kommenden Berg. Zu schade, dass es keine Wanderwege nach Sydalg gab oder zumindest eine Landstraße, dachte sie bei sich. Im Augenwinkel nahm Helena wahr, wie der junge Mann aufwachte, panisch auf sein Handy starrte und völlig entnervt seufzte: "Sh*t... Nicht schon wieder.... Hey, du!". Sie sah fragend hinüber. "Wie heißt die Endstation?", er sah sie grimmig an. "Stonehad...eine kleine Stadt an der Küste...", "Och nö.... Das ist wieder so eine Stadt wie jede andere.", er verschränkte genervt seine Arme. Helena stand auf und öffnete das Fenster, sie konnte den Duft der Birnenbäume schon riechen. Sie lächelte: "Mag sein, für dich ist sie eine Stadt wie jede andere, aber für mich ist sie so viel mehr. Ich sehe in ihr all die schönen Erinnerungen die geteilt wurden, all die harten Zeiten die durchgestanden wurden, die Veränderungen und auch die magischen Momente, die dich niemals wieder loslassen werden.... "


    Fortsetzung folgt :love:

    "All we have to decide is what to do with the time given to us"