Flucht nach Zirkonia

  • Unzufrieden mit meiner Karte entschloss ich mich am 18.April zu einem Neuanfang, Es war eine gute Entscheidung - und weil alles eine Geschichte hat (braucht), lebe ich sie immer auch in einem Spiel.


    Es geht um Shani Diamond, in seiner fernen Heimat ein Prinz aus einflussreicher Familie. Unruhen zwangen ihn zur Flucht. Mit nichts als geliehener Kleidung buchte er das Reif-für-Insel-Paket, weil ein abgelegenes einsames Atoll höchste Sicherheit verspricht und überdies keine Vorauszahlung für die Reisekosten anfiel. Nach langem Wühlen im Prospekt fand Shani dann ein Insellayout, das ihm sofort gefiel.




    Also nichts wie ab in die Lüfte, auch wenn ein Flug mit Dodo-Airlines eher einem verzweifelten Abenteuer ähnelt. Und einsam geht anders. Nicht nur der Initiator, Tom Nook, bleibt auf der Insel. Auch seine Neffen sowie zwei weitere "Urlauber" sind hier. Das war so nicht geplant.



    Kurz darauf kommt auch noch eine Eule, die ein Museum hier aufbauen will. Shani begreift, dass diese Insel kein Versteck sein wird, sondern seine neue Heimat. Er nennt sie Zirkonia - fast ein Diamant! Was allen genug gefällt, um ihn zum Inselsprecher zu machen.




    Tom führt eine alternative Währung ein, die er Meilen nennt. Die sind schnell gesammelt, so dass mit ihnen die Reise bezahlt werden kann und der Ausbau des unbequemen Zeltes in ein Häuschen verwirklicht werden kann. Ein abgeschossener Ballon liefert Shani ein angemessenes Bett - wobei er sich fragt, wie er das Riesenteil in das kleine Häuschen kriegen soll.



    Nicht lange danach wollen Toms Neffen einen eigenen Laden eröffnen. Shani unterstützt sie, denn Nepp und Schlepp kaufen wortwörtlich jeden Mist gegen richtiges Geld, also gegen Sternies, an. Sie werden die Grundlage seines künftigen Reichtums legen.




    Shani unterstützt auch Eugen und freut sich, wenn er der Eule neu Fische oder anderes bringen kann.



    Da wird dessen Zelt schnell zu klein und Eugen muss ausbauen, Solange werden weitere Funde eben erst mal geparkt.




    Tom hat große Pläne und will expandieren. Shani hilft, denn nur, wenn er von vielen Freunden umgeben ist, kann er auf Zirkonia sicher sein. Also werden neue Grundstücke erschlossen - schön weit links auf der Karte, wo sie späteren Umbauten nicht im Wege stehen können.



    Und auch weit weg von dem schönsten Wasserfall, den Shani je gesehen hat. Den will Shani unbedingt erhalten, auch wenn er womöglich später etwas nach vorn verschoben werden muss.




    Tom Nook will nun auch nicht weiter in einem Zelt hausen. Also entsteht das Service-Center - genau gegenüber des Flugplatzes an idealer Stelle.



    Shani hat ein kleines Freiluft-Cafe gebaut, wo er gern entspannt und über künftige Möglichkeiten nachdenkt. Er hat große Pläne, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.




    Mit den anderen Dorfbewohnern wird Shani noch nicht so wirklich warm. Wenn er sich standesgemäß kleidet, denken die, er wolle zu einem Maskenball einladen *grumpf*. Aber er lauscht gern ihren Gesängen und erfreut sich an der wundervollen Flora und Fauna dieser Insel.




    Sieben Tage ist Shani jetzt auf Zirkonia. Unter Heimweh leidet er nicht, denn er weiß, dass diese Insel nun seine Heimat ist. Und sie wird zwar nicht größer, aber ganz gewiss noch sehr viel schöner werden.


    Mal schauen, wie es in einer Woche auf Zirkonia so zugehen wird ...

  • Oh nein, der arme Shani! Erst muss er seine Familie verlassen, um die er sich sicherlich sorgt, dann unter freiem Himmel schlafen, weil das Haus zu klein ist - kein guter Start! Umso mehr freue ich mich zu sehen, dass er auch so schöne Momente erlebt. Am Wasserfall scheint er alle seine Probleme vergessen zu können!


    Trotzdem: ich muss unbedingt ein bisschen vom Background dieses Jungen erfahren! Welche Intrigen und Bedrohungen veranlassten ihn zu fliehen? Was musste er zurück lassen? Wie verhindert er, dass er aufgespürt wird? Ist Shani sein richtiger Name? Ich bin so neugierig! :lachen:

  • und weil alles eine Geschichte hat (braucht), lebe ich sie immer auch in einem Spiel.

    Ich bin doch nicht die einzige!! PUH! *:D* Ich freue mich jetzt schon mehr von Shani und seiner Insel zu hören, und danke, jetzt weiss ich endlich, dass ich NICHT die einzige bin, die "sich selbst" in AC darstellt.^^ Ich habe meinen Spielcharakter Farosh, welche eigentlich eine Herrscherin über die Insel Paon werden soll, und Paon soll eine Mischung aus Japan und Dschungel werden *:D*

    Sieben Tage ist Shani jetzt auf Zirkonia. Unter Heimweh leidet er nicht, denn er weiß, dass diese Insel nun seine Heimat ist. Und sie wird zwar nicht größer, aber ganz gewiss noch sehr viel schöner werden.

    Sieben Tage? Und du hast schon einen Quastenflosser gefangen? Hut ab! Ich lebe schon mehr als 30 Tage auf meiner Insel und ich habe erst vor ein paar wenigen Tagen einen fangen können! *:D*

  • Ich wünsche dir viel Spaß auf Zirkonia! *;)* Sieht nach einem richtig tollen Neuanfang aus.


    Ich habe mittlerweile schon mehrere Quastenflosser gefangen... Ehrlich gesagt finde ich das etwas traurig. In den alten Spielen war er noch etwas richtig besonderes für mich. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich es in New Leaf nie geschafft, einen zu bekommen. Anscheinend haben sie die Erscheinungsraten in ACNH angepasst! :confounded:

    :note:ACWW - 8PM :note:ACNL - 8PM :note:ACNH - 6PM :note:

  • Danke euch fürs Feedback.

    Bluebelle: Shani vermisst seine Familie nicht. Die wollten, dass er eine politische Ehe eingeht; hoffend, so die Unruhen im Volk zu besiegen. Söhne und Väter haben eben oft unterschiedliche Ansichten. Und der Geheimdienst des Vaters wird kaum einsame Inseln abklappern, um ihn zu finden *hoff*

    @aℓisha: wie schön, dass auch andere ihre Inselstory spielen.

    Julitschka: Ja, der Quastenflosser ist nicht sooooo selten, aber häufig sicherlich auch nicht. Es gibt andere Fische, die seltener sind in meinen Augen: Huchen vor allem! Aber auch Saibling und Goldforelle *seufz* Ich glaube, Zirkonia liebt Shani und hat ihm deshalb schon so viele tolle Fänge beschert.


    Aber gut, will ich noch von heute, also Tag 9 berichten. Das war nämlich so:

    Am frühen morgen taucht so eine kleine Rotznase auf der Insel auf, die zwar freundlich, aber eben auch unappetitlich ist.




    Dann will sie auch noch Lebensmittel verkaufen. Also, das geht schon mal gar nicht. Ein Mindestmaß an Hygiene setzt Shani einfach voraus. Also verzichtet er, zumal 107 Sternis für eine Rübe auch nicht günstig wirken.




    Dann erhielt Shani Nachricht von Magus. Der ist der Sohn des Hofzauberes seiner Heimat, dort aber schon am 20.März geflohen, weil er seine Magie nicht gegen das aufständische Volk richten wollte. Magus wohnt ganz in der Nähe. Also fliegt Shani mit den Dodos rüber. Hier erfährt er, was es mit den Rüben auf sich hat; kauft 2000 Stück zu je 93 Sternies und freut sich, weil Magus ihm ein paar doppelte Fosilien schenkt und ihm auch ein paar Sterniesäcke überlässt.




    Wieder auf Zirkonia gibt es viel zu feiern heute, Das Museum ist um die Kunstausstellung erweitert worden.




    Die Brücke ist fertig gestellt.




    Und der Campingplatz wartet auf seinen ersten Besucher. Hoffentlich ist er nicht zu - ahem - unangenehm.




    Inzwischen freundet sich Shani mit seinen Nachbarn an. Lora ernennt er zur Landwirtschaftsministerin, denn niemand gießt so ausdauernd und liebevoll Blumen. Lora ist einfach verliebt in alle Blüten.




    Shani selbst gießt nur, wenn es Meilen dafür gibt. Trotzdem finden sich schon einige Hybriden auf Zirkonia.




    Andere Dorfbewohner bleiben seltsam. Pamela fegt mit Hingabe den Sandstrand; etwas, das er nicht unbedingt als sinnvoll betrachtet. Aber gut, auf einsamen Inseln soll jeder auf seine Art glücklich sein.




    Sprechende Tiere als Mitbewohner sind für Shani noch etwas gewöhnungsbedürftig, zumal sie eben, nun ja, richtige Tiere sind. Und wenn diese ihre Fellpflege vernachlässigen, hüpft auch mal was auf ihnen rum. Shani fängt das Biest, erntet aber keinen Dank.




    Und wenn es doch kein Floh ist? Schnell mal Eugen fragen. Der ist zwar entsetzt über diese Spende, aber er bestätigt Shanis Ansicht. Da gibt es wirklich nichts zu beschönigen.




    Das alte Leben ist vorbei und Shani findet immer mehr Gründe, keine kaiserliche Herrschaft anzustreben.




    Es ist ja erst Tag 9 auf Zirkonia. Es gibt noch nicht wirklich viel zu tun. Entwicklung dauert eben. Da kann man halt nur Angeln und Insekten fangen. Aber auf diese Weise füllt sich das Konto, das Haus wächst und für künftige Brücken muss auch gespart werden.




    Magus hatte auch von Lomeus und Carlson erzählt. Deshalb hält Shani ein paar Fänge zurück. Die Wespen werden vielleicht ein "Zimmer des Grauens" füllen. Die Schnecken müssen unbedingt zum Kunstwerk werden. Magus hat so was in seinem Garten stehen und das sieht richtig toll aus. Und auch drei Riemenfische sollen in eine Skulptur gewandelt werden.




    Der Anfang zieht sich, aber er macht auch richtig Spaß.

  • So! Hab grad entdeckt, dass du hier auch ein Inseltagebuch führst. :)


    Ich bedanke mich noch herzlich für deinen lieben Kommentar über mein Ozeania.


    Die ganze Geschichte, die hinter deinem Tagebuch steckt, hast du dir echt schön ausgedacht und an Humor fehlt es auch nicht.

    Bleibt nur zu hoffen, dass Shanis Vater nicht doch plötzlich auf die Idee kommt auf Zirkonia nach seinem Sohn zu suchen, wenn die Insel noch weiter wächst.


    Ich freue mich schon mehr zu lesen.

    Für alle neugierigen Insel-Abenteurer geht es hier zum schönen Ozeania. :sun:

  • Dein kleines Freiluft-Café sieht wirklich cool aus! Verrätst du mir, was neben der Espresso-Machine steht ?:oops:


    Ich finde deinen Schreibstil echt interessant, auf so eine Idee ist hier noch niemand gekommen. Das erinnert mich direkt an die hochnäsigen Bewohner im Spiel und die mag ich echt gern!

    Am frühen morgen taucht so eine kleine Rotznase auf der Insel auf, die zwar freundlich, aber eben auch unappetitlich ist.

    Ich finde Jorna richtig schlimm, mit diesem Rotzfaden an der Nase (den kann man übrigens tatsächlich manchmal in der Schneiderei kaufen, ist das zu fassen ..?)!

    :klee:
    Life's short.
    Anything could happen,
    and it usually does, so there is no point
    in sitting around thinking about all the
    ifs ands and buts


    meine Insel Rosénah

  • Dein kleines Freiluft-Café sieht wirklich cool aus! Verrätst du mir, was neben der Espresso-Machine steht ?

    Neben der Maschine steht ein Mixer für Leute, die lieber einen Smoothie haben wollen *:)*


    Tag 12 auf Zirkonia:


    Vorgestern hatte der Campingplatz also seinen ersten Besucher. Er heißt Herbert - und ja, es hätte schlimmer kommen können.




    Beim täglichen Rundgang findet Shani eine Strandverschmutzung der besonderen Art. Klar, dass er dem Findevogel hilft, damit seine Besatzung ihn finden und abholen kann.




    Das Leben könnte so gemütlich und ruhig auf der Insel verlaufen, wenn da nicht Tom wäre, dessen hochtrabenden Pläne kein Ende finden. Dabei tut Shani doch schon, was nur möglich ist.




    Immerhin ist Melinda voll und ganz zufrieden. Es fehlen einfach noch Bewohner, aber die sind ja quasi unterwegs. Wenn sie ihre Meinung nicht mehr ändert, sind morgen die 3-Sterne da.




    Einmal täglich fliegt Shani mit Dodo auf eine kleine einsame Insel. Wirklich einsam. Zumindest meistens. Der Dodo ist nun Verkehrsminister - und fast schon ein guter Freund. Blöd nur, dass man keinen Regenschirm plus einer Angel tragen kann.




    Wie gesagt, diese Inseln sind meistens leer. Auf der vergeblichen Suche nach einer Ente begegnet Shani dann ein etwas eingebildetes Eichhörnchen. Und da eh Platz ist, darf es nach Zirkonia kommen.




    Gestern auf den leeren Campingplatz mal kurz eine Amiibo-Karte angewendet. Was ist an dem Kerl nur so besonders? Er schaut unfreundlich. Er will mal wieder kommen. Aber das überlegt sich Shani noch gründlich.




    Nächte sind zum Schlafen da. Aber seit Shani auf der Insel ist, geht er immer abends noch mal raus; nie lange, aber einfach zur Sicherheit, um nichts zu verpassen. Und da endlich traf er gestern Puschels (=Eugen) kleine Schwester.




    Dann kam da heute noch ein doofes Kamel angelatscht und verkaufte sündhaft teure Teppiche und Böden. Na ja, man kann ja mal zugreifen. Auch wenn das Ergebnis dann eben nicht gefällt.




    Möbel sind natürlich noch Mangelware. Es fehlt an so vielem. Aber im Grunde ist ja auch vieles da und mit etwas Improvisation konnte sich Shani dann auch eine Küche gestalten. Nicht perfekt, nicht standesgemäß - aber für den Anfang fast schon luxuriös.




    An heißen Tagen ist die Kühltruhe ein wahrer Segen. Was gibt es besseres, als völlig durchschwitzt angenehm gekühlte Kleidung anzuziehen?




    Der Sanitärraum ist noch rudimentär, aber immerhin gibt es jetzt die Möglichkeit, zu viel gegessenes Obst auf natürlichem Wege auszuscheiden *8)*




    Wichtig ist Shani der Arbeitsraum. Das hat er gelernt, früher. Also planen, forschen, delegieren, bestimmen, entscheiden und so etwas. Tom Nook denkt, alles läge an ihm. Aber in Wirklichkeit wird das Schicksal Zirkonias hier bestimmt. Shani arbeitet heimlich an verwegenen Umbauplänen.




    Zuerst muss ein Teil des Flusses weg (zwischen den roten Strichen). Danach muss der linke Flusslauf verschoben werden (blaue Linie), so dass hinterher der Rest davon weg kann (lila Linie). Schließlich will Shani große Teile einebnen (schwarz schraffiert) und schließlich den Museumsberg als zentralen Ort der Begegnung aufschütten (irgendwo im gelben Kreis). Ob das alles so hinhaut? Shani ist nicht ganz sicher, aber seine Zweifel trägt er nicht nach außen.




    Er verbringt gern immer mehr Zeit mit den Bewohnern, denen er versprochen hat, dass sie irgendwann schöne Plätze für ihre Häuser bekommen werden, so richtig mit Garten und so. Darauf vertrauen sie alle.




    Und bei all der Planerei denkt Shani fast nur an die anderen. Er hat noch überhaupt keine Ahnung, wo dermaleinst seine Hütte stehen soll ...

  • Tag 15 auf Zirkonia:


    Drei harte, aufregende Tage liegen hinter Shani. Aber er hat es geschafft. Seine Insel ist kein vergessener Ort mehr, sondern erregt durchaus Aufsehen.




    Und dann kommt die Stunde des großen Konzertes. Alle sind dabei und alle sind begeistert. K.K. will ab jetzt jeden Samstag seine Kunst zum besten geben. Welch ein Erfolg!




    Der Lohn der Mühe? Es gibt (fast) keine Begrenzungen mehr. Shani kann die Insel endlich umgestalten. Und er ahnt bei all seiner Freude noch nicht einmal, wie viel Arbeit da auf ihn zukommen wird.




    Auch Tina kam wieder vorbei. Obwohl ihr Angebot Shani nicht im Geringsten interessiert, kauft er alles, was sie bietet. Sie soll begreifen, dass Zirkonia ein umsatzträchtiger Ort ist. Vielleicht errichtet sie dann doch noch irgendwann hier ihre Schneiderei.




    Tom behauptet, es sei eine Belohnung und Anerkennung für die harte Arbeit, als er dann am 1.Mai ein besonderes Ticket spendiert. Der Dodo bringt Shani auf eine sehr seltsame Insel. Das macht richtig Spaß. Shani vergisst fast, dass er eigentlich daheim so viel zu tun hat.




    Als dann am Ende des Labyrinths noch ein bekanntes Gesicht aus längst vergangenen Jahren auftaucht, ist die Freude groß. Da wird lange geplaudert.




    Genug gefeiert. Die Arbeit wartet zwar, aber wenn man sie aufschiebt, türmt sie sich unnötig an. Also geht es los. Zuerst verlegt Shani die wichtigsten Pfade. Das wäre nicht so arg, wenn seine Mitbewohner sich nicht immer wieder genau dort ausruhen würden, wo sie stören. Und das machen sie mit Absicht und, vermutlich nach Absprache, auch alle an den verschiedensten Orten.




    Shani arbeitet bis zur Erschöpfung. Aber es gelingt ihm, den Mittelteil der Insel einzuebnen. Wie groß sie jetzt wirkt! Was natürlich eine optische Täuschung ist.




    Das erste große Projekt besteht dann darin, den Laden der Nooklinge umzusiedeln. Der klebt ja förmlich am Strand, was auf Dauer nicht bleiben darf. Sie freuen sich, als sie hören, wo Shani sie künftig wissen will.




    Etwas mühsam ist es schon, am laufenden Band Bäume und Blumen umzusiedeln. Aber in weiser Voraussicht hat Shani dafür jede Menge der Heimatfrüchte eingelagert. Die geben die dazu nötige Kraft. Ob auf Dauer der dreifache Rahmen um den Festplatz bleibt, ist ungewiss. Das ist Shani auch erst einmal egal. Er will einfach einen Anfang und eine gewisse Struktur. Außerdem sieht es so hässlich ja nicht aus.




    Eine Brücke musste noch gebaut werden über den längst umgeleiteten Fluss. Tom freut sich - und er hofft, dass es noch viele Brücken wird. Er hat keine Ahnung! Shani hat nicht mehr als drei Brücken geplant, wobei irgendwann die Baumstammbrücke aus den Anfangstagen noch ausgetauscht werden muss.




    Zunächst ist das Museum wichtig, das auch am Strand sitzt. Shani schüttet dafür ein Plateau inmitten der Insel auf. Mausbert meint, das wäre, um mit dem Mountain Bike dort runter zu düsen. Er irrt. Es wird eine Steintreppe nach oben geben, die zum Museum führt. Viele Dekogegenstände gibt es natürlich noch nicht. Aber zur Not schmückt auch ein Dinoskelett.




    Nächstes Mammutprojekt sind die Bewohnerhäuser. Sie sollen nicht alle eng beisammen stehen. Da Tom nicht genug Leute hat, um Massenumzüge zu bewältigen, dauert es, bis alle ihren Platz finden. Shani markiert Haus/Gartenbereiche vorläufig mit Zäunen.




    Genug für heute. Shani ist müde. Daheim brütet er noch etwas über der Inselkarte, die sich sehr verändert hat. Für den Anfang ist er zufrieden.




    Jetzt will er etwas schlafen, um später ausgeruht dem Konzert von K.K. lauschen zu können.

  • Tage 16 bis 18:


    Trotz der Menge an Arbeit, die Shani leisten muss, fühlt er sich immer wohler auf der Insel. Alle Fortschritte befriedigen ihn natürlich auch. Und da alle Bewohner sich über Erreichtes freuen, hat er auch das Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles zu leisten.


    Der neue Museumsplatz mit seinem Aufgang wurde gehörig gefeiert. Dieser zentrale Ort wird von allen immer wieder gerne aufgesucht.




    Der Inseleingang wurde aufgeschüttet. Die Bepflanzung muss halt erst noch wachsen. Aber jeder geht hier gern vorbei. Und mancher versucht auch, hier zu angeln, was allerdings ziemlich sinnlos ist.




    Shani selbst ist verliebt in das Wasser hier. Aber er ist nicht sicher, ob das auf Dauer bleiben soll. Für den Moment ist es gut.




    Wichtiger sind erst einmal die Umzüge der Bewohnerhäuser, die ja noch alle provisorisch platziert sind. Zum Glück ist da keiner, der etwas dagegen hat. Im Gegenteil. Alle freuen sich auf bessere Wohnplätze.




    Huschke ist eingetroffen und wird auch bleiben. Seinen letzten Tag im Zelt verbringt er mit Tagträumereien.




    Shani liebt es sehr, wenn die Bewohner singen. Dann steht er still lauschend dabei und überlegt insgeheim, ob es Sinn machen würde, irgendwo eine Musikerecke aufzubauen. Es ist so schön, dass alle sich wohl fühlen. Und dass Tina wieder kam und nun auf Zirkonia einen Laden eröffnen will, ist einfach nur grandios. Alle freuen sich.




    Na ja, fast alle. Es gibt da schon auch mal einen, der sich fast zu Tode erschreckt und sich fürchtet. Aber natürlich kann auch ihm geholfen werden.




    Diesen Schreck kennt auch Shani, wenn er sich unerwartet bedroht fühlt. Aber mit den richtigen Waffen kann man sich ja gut zur Wehr setzen - auch wenn die richtige Waffe durchaus mal nur ein Kescher ist. Wurde der Gegner in die Enge getrieben, hat er keine Chance mehr.




    Eugen bestätigt die Gefährlichkeit des Gegners, den man nicht unterschätzen sollte. Aber solche Burschen sind auf Zirkonia sehr, sehr selten, so dass auch nächtliche Streifzüge immer möglich sind.




    Ansonsten werden alle hier zu Lehrern für Shani, auch wenn sie selbst das gar nicht wissen. Eugen lehrt die Froschsprache, die umfangreicher ist, als man zuerst glauben mag.




    Hanne erinnert auf unaufdringliche Art daran, auf die eigene Gesundheit zu achten. Shani nimmt sich das sehr zu Herzen.




    Auch Huberts Weisheiten befruchten. Es gibt kein Ende, sondern stets einen neuen Anfang. Neue Horizonte überall.



    Und wenn nicht? Genau - dann fängt man eben Neues an. Hubert ist so ein kluger Kleiner Kerl.




    Die lauen Frühlingsnächte sind wundervoll. Es gibt zwar keine Sternschnuppen, doch sanftes Mondlicht und prasselndes Feuer auf dem Hügel schaffen eine behagliche Stimmung.




    Zu solchen Stunden genießt Shani sein neues Leben und vergisst sogar für einige Zeit, weitere Pläne zu schmieden.

  • Tage 19 - 21:


    Carlson war endlich mal da. Shani hatte jede Menge Insekten gehortet und konnte sie endlich verkaufen. Carlson war über die Maßen begeistert. Der kommt bestimmt wieder.





    Am Nordstrand hatte Tainer angelegt. Geheimstrand kann man die Ecke ja nicht mehr nennen, da der gesamte Norden freigelegt ist. Rainer muss nur wenige Schritte gehen, um an der Bar Shanis Sternies auszugeben.




    Endlich haben die Schneiderschwestern ihren Laden eröffnet, was natürlich gebührend gefeiert wurde. Gegenüber des Ladens wird Shani für sie mit Webstuhl und Spinnrad eine Werkstatt aufbauen.




    Weiterhin versucht er, sich mit allen Bewohnern gut zu stellen. Wobei das manchmal recht schwierig ist; vor allem, wenn diese viel zu direkt sind.




    Uff, das war wohl doch keine Anzüglichkeit, sondern ein Kompliment. Insgeheim atmet Shani auf. Die schweißtreibende Arbeit auf der Insel kann man also doch nicht riechen.




    Auf die Idee, Regen zu probieren, muss man erst einmal kommen. Aber woher sollte der Pfefferminz-Geschmack kommen?




    Regentage laden zum Besuch im Museum ein, in dem Shani viel zu selten verweilt. Aber wer will bei strömendem Regen schon gärtnern oder gar im Matsch Straßen bauen?




    Und es ist schon beeindruckend, was er da bereits alles aus der Erde buddelte. So ausgestellt sehen die alten Knochen wirklich imponierend aus.




    Nach dem Regen endlich den Eingang in voller Blüte erlebt. Shani gefällt es, auf diese Weise begrüßt zu werden, wenn er von einer Reise zurückkehrt.




    Die Gartenarbeit liegt ihm weniger. Da vergisst er oft zu Gießen. Dann ist es gut, wenn es regnet. Und die Bienen hier helfen ja auch mit, dass sich ab und an eine Blume vermehrt.




    Sein Jugendfreund Magus lud Shani nach Albenhain, um dort seine Wünsche ans Universum zu senden. Gemeinsam die Sternschnuppen zu bewundern gefiel beiden sehr.



    Tag 21: Wie immer dreht Shani zuerst eine Inselrunde. Dass Fische nicht spielen wollen, erscheint ihm verständlich. Ottokar wirkt auf sie nicht sehr vertrauenswürdig.



    Lora und Herbert betreiben im Partnerlook gemeinsam Frühsport. Das sieht witzig aus. Shani schaut eine Weile zu, ist aber zu faul, um mitzumachen.




    Erst mal gilt es, die Hügel aufzusuchen und dort Bienen und anderes von den Bäumen zu rütteln. Und da wächst es still und heimlich vor sich hin. Damit hat Shani nun wirklich nicht gerechnet. Die ganze Insel ist immer noch ein Chaos. Das ist doch kein Biotop für eine Himmelsleiter!



    Zur Sicherheit gleich mal Melinda fragen. Und ja, sie ist begeistert. Shani verkneift sich jede abwertende Bemerkung. Melinda ist doof - das denkt er nur ganz still. Es müssen ein paar Steine bewegt werden und weil die immer und ausschließlich dort laichen, wo sie stören, hat Shani viele Schneiderpuppen aufgestellt, um Plätze zu markieren und sie von dort fernzuhalten. Melinda hält den Mist wohl für Dekoration.




    Sie ließ sich wohl auch von einem Besucher-Brief beeinflussen, der die Insel lobte. Hihi, Shani ist sicher, dass der von Carlson stammt.


    .



    Die Insel hat sich sehr verändert und ähnelt nicht mehr dem Eiland, auf das Shani vor 21 Tagen floh. Die Baumstammbrücke wurde auch abgerissen; dort baut man gerade an einer Steinbrücke. Drei Häuser müssen noch umziehen. Dann endlich kann Shani sein eigenes Domizil gegenüber von Nooks Laden beziehen.



    Es geht voran. Wenn all dies erreicht ist, wird der zehnte Bauplatz für Bewohner errichtet. Und dann ist Zirkonia ja fast fertig. :sun:

  • Tage 22 und 23:


    Nico ist eingezogen - ein Bewohner, den die Allmacht des Zufalls nach Zirkonia schwemmte. Er sagt, er käme von Albenhain (meiner Zweitinsel). Aber Shani hat dort nie mit ihm gesprochen. Na, mal schauen, ob er Heimweh bekommen wird.




    Aziza hatte eine besondere mysteriöse Tapete, die ganz gut den Rübenkeller schmückt. Eigentlich ist es prima gelöst mit ihren Coupons. Zwei Teppiche kaufen (die bisher allesamt hässlich und unbrauchtbar sind) und dafür die Coupons erhalten, die kostenlos eine solche Tapete ergeben - letztlich hat sie also nur 500 Sternies gekostet.




    Shani musste bisher schon sehr auf sein Barvermögen achten. Er hat geschuftet, um Sternies anzuhäufen. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt kann er ein wenig sparen und wenn irgendwann die Nooklinge ausgebaut haben und teure Möbel anbieten, kann er unbesorgt zuschlagen.




    Ansonsten hat er halt die Infrastruktur verbessert und die alte Holzbalkenbrücke ersetzen lassen, was gefeiert werden musste.




    Nebenbei wird immer wieder ein wenig geangelt, was manchmal ein echtes Erfolgserlebnis mit sich bringt.




    Der Museumsplatz wurde ein wenig, nur wenig, verschönert. Hierfür wird Shani bestimmt irgendwann noch bessere Ideen entwickeln.




    Eine kleine Ecke hat er neu aufgeschüttet. Da hätte er sich anfangs den Abriss wirklich sparen können. Aber manches sieht etwas erhöht halt doch besser aus. Und eine stabile Treppe zeigt, dass dies zur Stadt gehört. Auf die Hügel geht es nicht so feudal hinauf.




    Dort oben steht nun der Musikpark. Okay, es fehlen noch viele Instrumente, aber man muss nutzen, was man hat. Schade nur, dass die Nachbarn diesen Ort nicht zu schätzen wissen bisher.




    Was soll's? Es hat auch seine Vorteile, wenn niemand da ist. Dann kann Shani aus voller Kehle selbst singen, ohne sich berechtigter Kritik stellen zu müssen. Ungelogen singen die Nachbarn alle viel schöner als er.




    Ein letztes Bild von seinem Haus am Strand. Morgen zieht er an seinen endgültigen Platz und erst dann wird er das Gefühl haben, angekommen zu sein.


  • Tage 24 und 25:


    Die erste goldene Rose knospet. Nicht, dass sie sonderlich schön wäre, aber sie stellt eben ein gewisses Statussymbol dar, zeugt von Erfolg und schmeichelt Shanis Eitelkeit.




    Die doofen Schneiderpuppen sind nun alle wieder weg, da die Bauplätze nicht mehr ungenutzt stehen und dort somit keine Steine mehr auftauchen können. Schnell mal überprüfen, was die Bewertung sagt. Es bleibt bei 5 Sternen! Wobei Shani derzeit keine Lust auf Winter hat, sondern eher den Sommer herbei sehnt.


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    Shani meint, die Insel sei so weit fertig. Er treibt sich Tags und Nachts gern am nördlichen Strand rum, weil es dort immer irgendwelche Leckereien gibt.


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    Bildung ist ungemein wichtig. deshalb hat Shani eine ganz kleine Freiluftschule gebaut, wo jeder, der will, lernen darf, ohne Schuldgeld bezahlen zu müssen. Auch eine Bibliothek hat er eröffnet, die von den Bewohnern wirklich häufig besucht wird.


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    Gegenüber der Schneiderei steht nun die Weberei. Irgendwo müssen die Stoffe ja herkommen. Das gefällt wohl den Igeldamen, denn sogar Sina taut langsam auf und beginnt, sich auf Shanis tägliche Besuche zu freuen.


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    Da die Blumen sich fleißig vermehren, gibt es nun eine kleine Gärtnerei, die manches zum Verkauf anbietet. Und wer keinen Sinn für Blüten hat, kann sich im Fitness-Bereich auspowern.


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    Das Museum füllt sich mehr und mehr. Doch nicht nur in dessen heiligen Hallen stehen die Exponate. Einige thronen auf dem "Hügel" hinter dem prachtvollen Bau, wo sie immer und von überall zu sehen sind.


    . .



    Shani hat in Rüben investiert, die er nun einsammeln muss, um sie auf der Nachbarinsel (meiner Zweitinsel) zu verkaufen. Die Preise sind diese Woche nirgendwo schön.




    Am Abend dann genießt Shani die Ruhe auf dem Tannenberg, wo ein loderndes Feuer die nächtliche Kühle vertreibt

    und sogar den Regen erwärmt.




    Tag 26:


    Jeden Morgen gilt es, Fossilien auszugraben, Bäume zu schütteln und den goldenen Spot zu finden. Heute fand Shani etwas anderes: die zweite Himmelsleiter ist erblüht!




    Auf dem Dorfplatz tummeln sich die Bewohner. Gerd ist schon wieder da. Er ist ja ganz nett, aber so langsam wäre es wirklich Zeit, dass auch einmal Lomeus kommt. Der war noch nie da!




    Shani fühlt sich wie ein König. Sein Haus steht am endgültigen Platz. Tina drehte ihm sogar eine Krone an (Dafür ist er jetzt pleite). Das Ding ist unbequem, aber für offizielle Anlässe kann man sich ja durchaus auch angemessen kleiden.




    Nur hat man halt nicht einmal im eigenen Garten seine Ruhe. Die Mitbewohner mögen Shani inzwischen alle und das zeigen sie eben auch.




    Mausbert schrieb Shani, dass er mit Kunstdingens nichts anfangen könne und schickte ihm deshalb die Prachtskulptur per Post. Klar ist das Ding eine Fälschung, aber imposant ist es trotzdem.




    Viel zu tun gibt es nicht mehr. Vielleicht ergeben sich irgendwann Ideen für Strandgestaltungen. Womöglich taucht auch mal Eufenia auf. Oder es kommen auf anderen Wegen neue Items. Denn obwohl die Insel so weit ausgebaut ist, sieht es im Haus noch sehr ärmlich aus. Eigentlich, so denkt Shani insgeheim, ging der ganze Aufbau viel zu schnell.

  • Shani ist nach wie vor sehr zufrieden mit seiner neuen Heimat. Manchmal betrachtet er die Inselkarte, wie sie zu Anfang war (Post 1) und dann, wie sie sich heute zeigt. Er hat wirklich keine Idee, was er da noch verändern könnte. Aber es ist auch schön, einfach nur zufrieden zu sein.




    Den Rübenhandel hat er längst eingestellt. Es herrscht kein Mangel an Sternies, weshalb er oft auch für seine Freunde auf den anderen Inseln einkauft. Immerhin gab es dafür dann auch eine Belohnung, die alles etwas einfacher macht.




    Und tatsächlich hat auch Eufenia nach Zirkonia gefunden. Schnell gibt Shani seinem Freund Magus Bescheid, der noch einen kleinen Kobold mit Namen Pixie von der Insel Gnomia mitbringt. Dummerweise ist der Weg zu Eufenia versperrt. Sie kann nicht weglaufen, aber man kann auch nicht zu ihr. Dumm gelaufen. Die Besucher müssen erst mal wieder gehen, damit Shani die im Weg stehende Gießkanne beseitigen kann.




    Magus auf seiner Insel Albenhain kommt mit seinen mysteriösen Forschungen auch langsam voran. Inzwischen ist es ihm gelungen, intergalaktische Beziehungen aufzunehmen. Der kleine Ufonaut ist so süß!




    Pixie hält nicht viel von Menschen, weshalb sie nur selten fliegt. Sie bleibt lieber in ihrer Höhle, in die sie ihr Haus zimmerte. Vielleicht findet sie irgendwann noch einen Platz, wo sie sich ringsum zweistöckig einmauern kann.




    Magus selbst ist mit Mara aus Traumzeit befreundet, die aber Shani nie besuchen kann. (Zwei gekaufte digitale Kopien werden von Nintendo abgestraft!) Warenaustausch erfolgt halt über Magus, der auch von Mara erzählt. Sie hat endlich, nach ewigem Suchen, einen Skorpion gesehen und auch sofort gefangen.




    Abends wartet sie auf Eufenia, die allerdings extrem selten mal bei ihr zu Besuch ist. Vermutlich gefällt der Eule diese Insel nicht.




    Mara war jedenfalls sofort begeistert von der Hochzeitsorgel und hat sie allen anderen abgeschwatzt. Die erste Stellprobe gefiel ihr schon mal.




    Der Bau wurde sehr erschwert, weil es ungelogen tagelang durchregnete. Und im Matsch schaufelt es sich nun mal schlecht. Mara war manchmal schon sehr deprimiert.




    Aber als dann endlich ihr neues Heim die richtige Kulisse besaß, kam auch die Sonne wieder zum Vorschein.





    Blöderweise fängt jetzt Magus an, über ein düsteres Schloss für sich selbst nachzudenken. Irgendwie wird man in ACNH wohl nie wirklich fertig.

    Shani jedenfalls wird weiterhin Hochzeitsfotos anfertigen, um seinen Freunden bei Bedarf weitere Orgeln spendieren zu können.