Hallo liebe Leser ^^
Die Idee überhaupt einen Roman zu schreiben kam mir, als ich im Urlaub ein Notizbuch mit leeren Seiten gekauft habe, die Idee zu genau dieser Geschichte kam mir ganz spontan. Hier werde ich dann immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen ein oder zwei Kapitel veröffentlichen ^^ Außerdem werde ich immer mal wieder ein paar Easter Eggs mit in die mit einbauen, mal schauen wer sie findet ;) Kritik, Kommentare, etc. erwünscht! ^^
"Das Taxi ist in 20 Minuten da!" - Das ist der erste Satz den ich an diesem Samstag höre. Warum hat Mum nochmal ein Taxi gerufen? Es fällt mir nicht ein, ich bin ja noch nicht mal richtig wach. Apropo, ihr wisst ja nicht mal, wer mit ich gemeint ist. Mein Name ist Emma Josbin, 14 Jahre alt aus Seattle. Viellleicht weiss Dad die Antwort. "Dad, weißt du, warum Mum ein Taxi bestellt hat?" "Du bist ja noch ganz schlaftrunken! Wir ziehen um, schon vergessen?" Stimmt, wie konnte ich nicht bemerkt haben, dass die Wohnung fast leer geräumt ist? "Wie siehst du denn aus?! Das Taxi kommt in 15 Minuten und du bist noch kein Stück angezogen!" schrie meine Mutter auf, als sie mich in meinem gepunktetem Schlafanzug sah, den mir Tante Iris in der sechsten Klasse geschenkt hatte. "Punkte sind todschick, Liebes!" sagt sie mir immer und danach lebt sie auch. "Und ich habe deine Sachen schon in die Kartons gepackt..." Mum kam wieder in eine Phase, in der ihr Weltbild zusammenbricht und sie sich für alles die Schuld gibt. Jetzt versuchte Dad sie zu trösten und ich ging in mein Zimmer um festzustellen, dass es bis auf einen Schlafsack und Sir Tibi (Sir Tibi ist ein kleiner Hase mit nur noch einem Ohr den ich seit meiner Geburt habe) leer war.
Noch 10 Minuten bis das Taxi kommt und meine Mutter hat sich wieder beruhigt. "Dann wirst du wohl oder übel den Tag im Schlafanzug verbringen müssen" sagte sie mir mit einem aufgezwungenen Lächeln. Diese Idee gefiel ihr anscheinend genauso wenig wie mir. Zum Glück hat Mum noch eine Strickjacke gefunden die ich mir überziehen kann, ein kleiner Trost.
Der Taxifahrer hat ignoriert, dass ich in Hausschuhen im Taxi saß, wahrscheinlich hatte er schon verrücktere Leute gesehen. Im Flughafen versuchte das Personal sich nichts anmerken zu lassen, in der Entfernung kicherten einige Leute. Anders reagierte ein älterer Herr der uns entgegen kam, dieser beschwerte sich darüber, dass die Jugend von heute sich nicht mal mehr richtig anziehen konnte. Mum wäre noch lieber als ich im Erdboden versunken, Dad blieb cool und lächelte die ganze Zeit. Zu meinem Leidwesen saß ich im Flugzeug neben ein paar Rotznasen, die mich den ganzen Flug über Dalmatiner genannt haben. Kinder können so grausam sein...
Bis auf ein paar Turbulenzen bei denen meine Mutter gleich ihren Rosenkranz rausholen wollte (Mum kann in Notsituationen sehr religiös werden) verlief der Flug zum Arcadia Airport ganz normal.
Es leuchtet schon das Signal zum Anschnallen auf und der Pilot setzt gleich zur Landung an. Ich bin schon gespannt auf Arcadia...