Kategorie 2: Welche Geschichte gefällt euch am besten? 15
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Der Spaziergang (11) 73%
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Der schlimmste Alptraum (4) 27%
~Abstimmung~
Auch hier darf für die grausig schönsten Geschichten abgestimmt werden
Die Abstimmung bezieht sich auf Kategorie 2: Der Geschichtenwettbewerb
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Der Spaziergang
Es war ein schöner und ruhiger Herbstnachmittag,
als Strolch der Hund spazieren ging mit einem Salat.
Er freute sich über die letzten wärmenden Strahlen
und wollte sich essend noch etwas in der Sonne aalen.
Die Zeit verging viel zu schnelle
und im Nu war es nicht mehr so helle.
Die Sonne ging unter und der Mond tauchte auf,
spätestens jetzt war es Zeit für Strolchs Heimlauf.
Strolch lief bis zu einer Kreuzung und blieb verwundert stehen,
in welche der Richtungen sollte er nur gehen?
Strand oder Wald, woher war er nur gekommen?
Er konnte sich nicht mehr erinnern, an den Weg, den er genommen.
Unbekümmert entschied sich Strolch für den Wald,
pfeifend schritt er voran und fürchtete keinen Hinterhalt.
Doch schon nach wenigen Metern war es im Wald so furchtbar dunkel
und Strolch vernahm aus unbekannter Richtung ein säuselndes Gemunkel.
"Wer ist denn da?", rief Strolch irritiert,
doch keine Antwort kam, nichts war passiert.
"Ich sollte besser umkehren", entschied der Hund sich sogleich,
der Strand war sicher besser und der Weg sehr weich.
Strolch lief zurück und erkannte mit Schrecken,
wie die Äste der Bäume sich begannen zu strecken.
Knarrend und raschelnd bewegten sich die Pflanzenarme
direkt auf den Hund zu - für eine Gefangennahme.
Kreischend versuchte der Hund zu fliehen,
doch packte ihn eine der Ranken an den Knieen.
Sie umschlag das Tier und hob es in die Lüfte,
weitere Ranken umschlangen sogleich Strolchs Hüfte.
Nur noch die Pfoten waren frei und Strolch begann sich zu wehren,
schlagend und fuchtelnd versuchte er verzweifelt die Angriffe umzukehren.
Doch von überall schienen ihn nun die Äste zu berühren,
die ihn hier schienen tatsächlich zu entführen.
Ein lautes rhythmisches Poltern breitete sich aus,
Strolch war jetzt Angst und Bange, er wollte hier heraus.
"AH! Was soll das?! LASST MICH ENDLICH LOS!",
schrie letzten Endes der Hund, seine Not war nur zu groß.
Ein lauter Knall war zu hören -
und wie durch ein Wunder wurde es mit einem Schlag hell,
"Strolch! Hör auf hier deine Nachbarn zu stören!",
lautete des Bürgermeisterins dröhnender Appell.
Wieder schepperte es, die Haustür klappte zu,
und Strolch erkannte wo er sich befand im Nu.
Er hatte nur geträumt und war aus seinem Bett gerollt,
mitten zwischen die Gyrodien - ganz ungewollt.
Diese spielten nun fröhlich ihre Lieder,
und schlugen Strolch dabei auf die schon schmerzenden Glieder.
All dies hatte er in seinen Traum aufgenommen,
und so war es zu diesem sonderbaren Erlebnis gekommen...
"Der schlimmste Alptraum von einem eurer Bewohner"
~
...wisst ihr was?
Ich erzähl euch jetzt was!
Eine kurze Geschicht'
Und keine Gischt
Es war späte Nacht
Da, wo die Polizei noch wacht
Ging ich gemütlich rein
In mein Heim
Von draußen hört man schon die Wellen,
Wie sie an die Klippe schellen
Die Tür schloss ich ganz sacht
Was, schon nach acht?!
Da fiel es mir wieder ein
Ein kleiner Gefallen
Die Rosi bat mich um einen Stier
Aber was, der ist ja noch hier!
Geschwind packte ich ihn in die Tasche
Und die verlor schon 'ne Masche!
Angekommen, außer Atem vor der Tür
Klopfte ich, wie stur
Da ging auch schon die Türe auf
Und ganz gespannt, kam Rosi raus
Doch fing sie gleich zu lachen an
Ich hat' noch mein' Pyjama an!
Da wacht' ich plötzlich auf, holla
Ein Alptraum, oh welch Graus!
Und noch zu allem Überfluss
Da stand die Bürgermeisterin, ein Schuss
Das war die schlimmste Nacht meines Lebens
Ich hoffe, ihr träumt nicht so daneben!
~
In dieser Abstimmung ist eine Stimme erlaubt
Die Umfrage läuft bis zum 16.11.15, 18 Uhr!
Viel Spaß beim Abstimmen und Durchschmökern ;)