Sonne, Wellen, MOJITO 🏝️

  • Mutti atmet auf und köpft ein Fläschchen Sprudel, denn endlich ist es so weit!!

    Bellini, der kleine Bruder von Monz, ist endlich ausgezogen und verdient sich seine eigenen Sporen auf seiner Insel Mojito!! 🏝️


    Im Gegensatz zu Monz, mit dem ich auf Bellissimo darauf geachtet hat, nicht zu viele fremde Einflüsse zuzulassen, seien es Custom Designs oder „Inspirationen“ durch andere Inselbauer, verfolge ich mit Bellini einen anderen Ansatz und umarme die Möglichkeiten, die die Designs und Kreationen bieten, die andere - wesentlich talentiertere - Menschen erstellen und teilen.

    Dementsprechend präsentiert sich Mojito von einer komplett anderen Seite als Bellissimo.


    Die Insel Mojito gibt es erst seit wenigen Wochen und auch wenn ich die meisten ihrer Bewohner - bis auf wenige Ausnahmen - noch aus vollem Herzen unsympathisch finde, beginnt sich langsam ein Thema herauszukristallisieren, da ich fleißig am Bauen bin.


    Ich habe mir überlegt, den Baufortschritt als Traumtagebuch zu dokumentieren und hier zu teilen, sollte Interesse bestehen.

    Was haltet ihr von der Idee?

    Möchtet ihr das in regelmäßigen Abständen sehen?

    Danke für euer Feedback und alles Liebe

    Euer MONZ / Bellini


    PS: ich will nicht vorgreifen aber wahrscheinlich wird’s auch wieder einen neuen Insel-Song geben ;)





    :rainbow: DA-0278-9869-3341 :rainbow:

  • Die 2 Bewohner, die man hier sehen kann, sind doch nicht etwa unsympathisch??? 🙂

  • Die 2 Bewohner, die man hier sehen kann, sind doch nicht etwa unsympathisch??? 🙂

    …also mit dem lila Känguru kann ich GAR nicht 😅

    :rainbow: DA-0278-9869-3341 :rainbow:

  • Hahaha. Hab was an den Augen...habe nur Hörnchen und Strauß gesehen...,🤣

  • Hey MONZ. 🖐

    Du schreibst sehr unterhaltsam, und ich werde Deine Fortschritte und Traumtagebucheinträge gerne verfolgen.

    LG

    Lollo von Lollanda

  • Irgendwie war es in letzter Zeit nicht mehr das selbe, dachte sich Bellini.

    Als sein großer Bruder Monz ausgezogen war, um die Herrschaft über eine unbewohnte kleine Insel Mitten im Nirgendwo an sich zu reißen, hatte sich zunächst einiges verbessert. Muttis ganze Liebe und Fürsorge kam ihm zugute, sein Essen stand pünktlich gekocht am Tisch, sein Bett war immer frisch gemacht und irgendwie füllte sich sein Kleiderschrank auch regelmäßig auf fast magische Weise mit frisch gewaschener, duftender Wäsche.

    In letzter Zeit aber kam es ihm so vor, als wäre die Suppe immer ein bisschen zu salzig, das Bett war staubig und die Wäsche zerknittert. Erst war ihm das gar nicht so aufgefallen, genauso wenig wie das nervöse Zucken in Muttis linkem Auge, das kontinuierlich schlimmer zu werden schien. „Das ist das Wetter“ hat sie gesagt, als er sie neulich darauf angesprochen hat, aber seit er sie vor zwei Wochen dabei erwischt hat, wie sie Sägemehl zu seiner Unterwäsche in die Maschine gekippt hat, mochte er das nicht mehr so recht glauben.

    Wie es wohl Monz geht? dachte er in letzter Zeit immer häufiger, wenn er mit seinen kurioserweise mit Wackelpudding gefüllten Wanderschuhen durch die Gegend streifte. Ob er zu seinem Bruder nach Bellissimo ziehen sollte? Aber er konnte Mutti doch nicht ganz alleine lassen, sie wäre verloren ohne ihn…


    Monz war von der Idee, seinen kleinen Bruder an der Backe zu haben, ganz und gar nicht begeistert. „Such dir doch eine eigene Insel“ hat er gemault. „Ich geb dir die Nummer vom alten Nook… kannst mich dann ja mal besuchen kommen… vielleicht… irgendwann mal… wenn’s passt… oder so…“

    Muttis Reaktion hatte ihn auch überrascht, als er ihr offenbarte, auf eine einsame Insel weit weg ziehen zu wollen. Sie lachte nur kurz hell auf flötete: „Ruf mich an, wenn du angekommen bist! Ich helfe dir packen! Hab dich liihiiieeb!!“ und tänzelte flink wie ein junges Reh in den Keller um eine von den großen Sektflaschen nach oben in den Kühlschrank zu holen. „Für Neujahr“ erwiderte sie auf Bellinis fragende Blicke. „Man kann nie gut genug vorbereitet sein!“

    Und das Zucken war auch plötzlich weg.


    Und so kam es, dass Bellini, ehe er sich versah, nach Mojito zog, eine Insel inmitten der tiefblauen See, reich an natürlichen Ressourcen und Schätzen und er begann langsam und stetig das kleine Eiland auszubeuten und abzuernten, zu roden und den Boden zu versiegeln, die Flüsse trocken zu legen und Flora, Fauna und Funga sich seiner untertan zu machen. Und er liebte es. Und weil er das so toll machte, zogen immer mehr von Fernweh Geplagte nach Mojito und Bellini konnte keinen davon leiden, nicht das lila Känguru, nicht die beiden hässlichen blauen Katzen und schon gar nicht die aufdringliche grüne Ratte. Und er merkte sich von keinem die Namen, stellte ihre Hütten in die Einöde und ignorierte sie so gut es ging.


    „Vielleicht“, dachte er, „muss ich ganz einfach meinen Campingplatz attraktiver gestalten, um attraktivere Gestalten anzuziehen..?“

    Gedacht - getan… und nachdem er seinen Geschäftsbezirk etwas aufgehübscht hatte, legte er los.

    Zwar steht der Campingplatz noch aus, die Zufahrt und der Parkplatz können sich aber schon sehen lassen…


    Und genau hier endet unsere Geschichte für heute.

    Wer Lust hat, Mojito in dieser frühen Phase zu besichtigen und Bellini zu besuchen, träumt sich vorbei:


    DA-5704-2193-8340 :rainbow:


    Und nicht vergessen, lasst Feedback oder ein Like da! Ich freu mich darüber!


    Alles Liebe, euer MONZ


    Mit ihrer Hilfsbereitschaft und großzügigen Unterstützung bei der Ausstattung haben bei diesem Traumupdate mitgeholfen: Cian  Nic

    Koko

  • Lieber Monz,


    du hast mir schon so oft von deinem kleinen Bruder erzählt, natürlich habe ich mir direkt den nächsten Flieger geschnappt und mal kurz geschaut, ob der Gute noch atmet und wie es auf Mojito schon so ausschaut. 😳


    Bellini kenne ich ja nur aus deinen Geschichten und es hat mich immer berührt, wenn du gesagt hast: „Weißt, auch wenn er nur Schuhe mit Klettverschluss tragen kann und das Wohnzimmerlicht mit dem Backstein ausmacht, ist er ein liebenswerter Kerl. Ich hoffe so sehr, dass er irgendwann den Ausgang daheim findet, besonders, bevor Mama anfängt seine Hälfte der Pizza mit Abführmittel zu würzen.“ Nun, dies scheint nun endlich geschehen zu sein (also der Auszug, das mit dem Abführmittel weiß ich nicht).



    Mojito.. was soll ich sagen.

    Die Ambivalenz des Eilandes zog mich augenblicklich in seinen Bann. Hier Grünflächenversiegelung vom Feinsten, dort endlose Weite, Tundra, Steppengras, das sich im Winde wiegt. Hachz.



    Es war auch so schön zu sehen, dass sich typisch Monzsche Elemente bereits im Aufbau erkennen ließen.. zum Beispiel der Fußgängerüberweg direkt am Flughafen, flankiert von zwei mächtigen Bäumen, die zuverlässig den Blick auf den nahenden Verkehr versperrten. Die Entledigung unliebsamer Gäste direkt bei Ankunft, zeigt die hochgradig effektive Denkweise des Lanschaftsgestalters. Ich mag solche einfachen, pragmatischen Ansätze ja sehr!




    Die Häuser der Bewohner waren großteils lieblos beiseite gestellt, das gilt es zu bestätigen. Aber es ist ja noch ganz am Anfang!


    Beachtlicher und unangenehmer war die Tatsache, dass fast niemand zuhause zu sein schien. Ich hatte nämlich ein leichtes Rumoren in der unteren Hälfte meines Körpers, das ich mir nicht erklären konnte. Es sei denn… vielleicht lag es ja an der köstlich duftenden Pizza, die ich liebevoll klein geschnitten in einer mit Herzen verzierten Tupperdose im Flieger gefunden hatte. Musste ein Gast stehen lassen haben. Hallo, das wäre schade drum gewesen! 😇


    Nun, ich war froh, dass ein Bewohner die Tür auf mein Klopfen öffnete, jedenfalls. Wir stellten uns auch noch vor, nachdem wir beide wieder atmen konnten. Das Haus schien maßgeblich aus einem Badezimmer zu bestehen, verrückte Einrichtung. Ich war aber froh, dass es so war, denn ein Wohnzimmer hätte mir ja relativ wenig genutzt.



    Wieder an der frischen Luft begab ich mich an den Strand, in der Hoffnung jemanden zu treffen, der mir sagen kann, wo ich Bellini finde.

    Ich traf dort eine ziemlich zickige, lilafarbenere Känguruhdame, die sich bei der Erwähnung des Namens Bellini mit „Pfffft und der Bruder ist genauso bescheuert“ einfach umdrehte und von Dannen zog. Ich weiß nicht so recht, mir scheint, sie mag euch nicht, aber das war vielleicht auch nur der erste Eindruck. Man kann sich ja täuschen, eventuell hab ich auch was falsch verstanden.




    Ich hab es dann erstmal in Richtung Campingplatz versucht, von dem allerdings außer einer imposanten Zufahrt und ein etwas verranzter Parkplatz noch nicht viel zu sehen ist.


    Der Baustellenverkehr war allerdings heftig und ich hatte ein kurzes, aber intensives Gespräch mit einem völlig bescheuerten LKW Fahrer, der mit mir über Fahr- und Gehwege, Vorfahrt und so Zeug diskutieren wollte. „Ich bremse auch für Tiere!“ meinte er und fand sich ganz toll mit seiner Aussage, kurz nachdem er mir fast die Zehen abgefahren hatte. Was war ich froh, meine Stahlkappenstiefel angezogen zu haben! 👿🔥

    Ehrlich Leute, vergesst bitte Schönheit und Eleganz, wenn ihr auf Inseln fliegt, die im Auf- und Umbau begriffen sind. Safety first!




    Am Strand gab es zumindest einen Zeltstellplatz für mutige Ankömmlinge.

    Ich mochte die klare Botschaft der gewählten Location und deren liebevolle Ausstattung sofort: Wind und Wetterseite, das nächste Klo irgendwo hinterm Felsen und weit und breit keine Infrastruktur. Noch deutlicher kann man seine Abneigung gegenüber Besuchern kaum anbringen. Also außer, man baut einen Fußgängerweg direkt am Ausgang des Flughafens zwischen zwei Bäumen auf einer vielbefahrenen Straße, vielleicht.




    Ich suchte nun gezielt Bellinis Haus auf.

    Tipptopp, vier Zimmer plus Dachgeschoss und Keller, allerdings quasi leer. Ich erinnerte mich, wie du, lieber Monz zu mir mal sagtest: „Weißt, bei meinem Bruder reicht es nicht, wenn du ihm zeigst, wo der Akkuschrauber angeht. Du musst ihm auch sagen, dass er ihn vor Gebrauch laden muss“, und irgendwie finde ich, dass es fast schon fahrlässig ist, das Kerlchen alleine auf eine einsame Insel ziehen zu lassen.




    Den Guten traf ich auch gleich am Strand und er sah etwas blass um die Nase und dünn um die Hüfte aus.

    Er war ziemlich froh, mal wieder jemanden zu sehen, der nicht lila war, oder ihn überfahren wollte. Erzählte lange von Mama und dass sie super Pizza macht, er aber leider das letzte Stück im Flieger vergessen hätte.

    Dass er nicht weiß, wie man Klamotten wäscht, geschweige denn, eine Waschmaschine anschließt und deshalb momentan mit seinem Krempel immer zu einem lila Nachbarn ginge, dessen Haus praktisch nur aus einem Badezimmer bestand. (Auch um dort aufs Klo zu gehen, das war ihm sichtlich peinlich).

    Im Moment würde er versuchen eine Rakete zu bauen, um dem Müll hinterm Haus loszuwerden. Aber jetzt täte schon seit einer Woche der Akkuschrauber nicht mehr, das wäre echt blöd.

    Und dass er sich wünschen würde, sein Bruder käme mal für eine Weile vorbei, weil der doch so praktisch wäre und eine so wundervolle Insel hätte. Könnte ihm ja auch ein Stückchen des berühmten Kunstwerks am Strand mitbringen, damit er für die große Toilette nicht immer außer Haus müsste…


    Ich hörte mir sein Wehklagen eine Weile an, denn er tat mir fast schon leid. Also was heißt fast. Er tat mir leid. Habt ihr schonmal einen kleinen Kater gesehen, der es nicht schafft eine Treppenstufe hochzuspringen? Dann wisst ihr was ich meine. Das berührt einem das Herz, ehrlich. Nunja, ich mag keine Katzen.

    Nach einer Weile verabschiedete ich mich von ihm, nicht ohne einen festen Drücker und den aufmunternden Worten „Du schaffst das!“, wohlwissend, dass dies an für sich nicht gesichert war. Aber was hätte ich sonst sagen oder tun sollen?


    Als ich wieder im Flieger saß und auf die kleiner werdende Insel blickte, nahm ich mir vor dort bald wieder vorbei zu schauen. Mit zwei oder drei alten, aber vollgeladenen Akkuschraubern, einer Campingtoilette und Stahlkappenschuhen.


    Den Apfelkuchen, den ich in einer Tupperdose unter meinem Sitz fand, habe ich zur Sicherheit nicht gegessen, übrigens.


    Liebe Grüße,

    Nic 🎈




  • Geh zur Stadtverwaltung, haben sie gesagt.

    Stadtverwaltung macht Spaß, haben sie gesagt.

    Easy Job, haben sie gesagt.

    HA!!


    Niemand hat allerdings auch nur ein Wort darüber verloren, was für ein unglaublicher Verwaltungsaufwand das ist, wenn urplötzlich eine regelrechte Lawine an Beschwerden bei der Stadtverwaltung eintrudelt. Schriftlich. In dreifacher Ausfertigung. Graue Haare kriege ich, wenn ich nur daran denke!

    Anscheinend kam es heute Nachmittag zu überfallsartigen Tumulten an allen Ecken und Enden unseres friedlichen Inselchens Mojito. Von Hooligans war die Rede, marodierenden Eindringlingen, die sich in Häusern unserer Bewohner breit machten und sich mitten im Wohnzimmer erleichterten, vor fahrende Autos sprangen und sich lautstark mit den Fahrern anlegten… wie viele es genau waren, konnte keiner beantworten aber nach der Heftigkeit der Beschwerden zu urteilen, müssen es Dutzende gewesen sein!! Dutzende!!! Das muss sich mal einer vorstellen.

    Ich kann so einfach nicht. Ich mach morgen krank. Soll der alte Nook doch sehen wie er damit allein zurecht kommt und meinen Schalter mitbedienen. Macht ohnehin den ganzen Tag nur Streckübungen, der alte Waschbär. Oder unser sogenannter Inselsprecher Bellini. HA!! Dass ich nicht lache!! Der muss doch DREI Löcher graben, damit er EINE Teppichmuschel fängt. Einfach nur haarsträubend.

    Ich geh nach Hause…

    …Moment…wo war das noch gleich?? 🤔


    Whatever… Melinda out!


    Nic

  • „Jetzt reichts dann aber langsam…“ grummelte Monz in seinen Schnauzer, als er zum gefühlt hundertsten Mal vollbepackt mit dem schönsten Krimskrams, der auf Bellissimo nur Platz im Lager verstellte, auf Mojito landete. Bellini erwartete ihn am Flughafen, in der Hand eine lange Liste mit Gegenständen, die er sich von seinem großen Bruder „leihen“ wollte und die - so kam es Monz zumindest vor - bei jedem Besuch und mit jeder Lieferung länger anstatt kürzer wurde.

    „Brüderchen!!“ rief ihm Bellini schon von Weitem zu und lief ihm mit strahlendem Lächeln entgegen, wohl auch, um geschickt der stoppelbärtigen Ratte auszuweichen, die gerade freudestrahlend auf ihn zu marschierte. Wie sie hieß? Woher sie kam? Wer wusste das schon, interessierte auch keinen. Bellini hatte sie zu den anderen ins Niemandsland verbannt, wo sich die Häuser seiner unliebsamen Mitbewohner stapelten, bis sie hoffentlich endlich den Entschluss fassen würden, auszuziehen.

    „Na endlich! Ich hab mich schon gefragt wo du bleibst!“ lachte Bellini seinem großen Bruder entgegnen. „Du meinst wohl ‚Danke‘“ erwiderte dieser etwas verschnupft, konnte sich dann aber eine herzliche Umarmung nicht verkneifen - schließlich war man Familie…

    „Hast du die Zypressen mit? Und den Pavillon?? Und die kleinen Lichter?? Du weißt schon, die an der Kette…“ krähte Bellini. „Immer mit der Ruhe“ brummte Monz, „alles da und wenn nicht, dann flieg ich halt noch einmal…“ seufzte er resignierend. Jahrelang hatte er nur die schönsten Gegenstände und Pflanzen gesammelt, gebastelt, kultiviert, gehegt und gepflegt, aber irgendwann was seine Insel Bellissimo zu klein geworden für all die Pracht und platzte förmlich aus allen Nähten und seitdem landete das alles kontinuierlich in seinem Lager. Insegeheim - und das würde er seinem kleinen Bruder gegenüber natürlich nie offen eingestehen - war er ja sehr, sehr stolz darauf, was Bellini hier auf Mojito voranbrachte.

    Der Herbst war ins Land gezogen und tapezierte die Insel mit seinen schönsten Farben und Bellini hatte sich sichtlich Mühe gegeben, die Insel zusätzlich zum positiven zu verwandeln und dafür spendete Monz gern all seine unbenutzten Schätze.

    Nachdem er seine Ladung am Flughafen abgelegt hatte, schlenderten die beiden Brüder gemütlich in Richtung Rathaus und zum Weihnachtsmarkt, der vor wenigen Tagen seine Pforten geöffnet hatte und wo es dampfenden Glühwein

    und knusprige Maroni zu genießen galt. Sie freuten sich beide schon sehr auf Weihnachten.

    „Wie läuft die Umgestaltung deines Hauses?“ wollte Monz wissen. „Ach“, erwiderte Bellini, „ich hause wie ein Bettler, aber Hauptsache die Fassade macht was her.“ Und das machte sie in der Tat, wie Monz beeindruckt feststellte, sein kleiner Bruder hatte sich im hohen Norden von Mojito ein wunderschönes Domizil in sehr exklusiver Wohngegend geschaffen.

    „Das ist aber noch gar nicht das Beste!!“ ließ Bellini plötzlich aufhorchen. „Du MUSST meinen Campingplatz besuchen und die Aussicht genießen!“ drängte er seinen Gast! „Ich habe so viel Zeit und Liebe hinein gesteckt!“

    Monz war neugierig geworden. So aufgeregt hatte er die kleine Nervensäge schon lange nicht mehr erlebt. Und so spazierten sie gemeinsam - gestärkt von den vorweihnachtlichen Köstlichkeiten - den kleinen Hügel hinauf, auf dem sich der Campingplatz befand. Oben angekommen verschlug es Monz die Sprache. Sein kleiner Bruder Bellini hatte nicht zu viel versprochen und sich selbst übertroffen. Eine herbstliche Brise streifte über die üppige Vegetation als sie auf die Lichtung traten, die die Sicht auf die ferne Landschaft freigab und sie brachte mit sich den Duft von frisch angebratenem Gemüse und einem köstlichen Truthahn und allerlei anderer Leckereien, die in der Waldküche gerade zubereitet wurden. „Mutter Natur hat den Tisch reich für uns gedeckt“ lachte Bellini, der mitbekommen hatte, dass sein Bruder mit leuchtenden Augen die Nase in den Wind streckte. „Komm, setz dich doch, in wenigen Minuten ist es fertig! Das ist mein kleines Dankeschön für all die großartige Hilfestellung die du mir hier auf Mojito gibst! Und schließlich ist heute Thanksgiving!“

    Monz war sichtlich gerührt und wusste gar nicht was er sagen sollte. „Fang jetzt bloß nicht an zu heulen!“ hänselte ihn sein kleiner Bruder und gemeinsam setzten sie sich an den reich gedeckten Tisch und ließen es sich gut gehen.


    Und hier endet unsere Geschichte für heute. Wer das alles hautnah miterleben will, träumt sich auf Mojito vorbei und besucht Bellini, ein neues Traum-Update ist online.

    DA-5704-2193-8340


    Bis zum nächsten Mal,

    Euer MONZ

  • Der Traum von Mojito wurde aktualisiert ☺️

    DA-5704-2193-8340

  • „Um Himmels Willen!!“

    Monz schlug die Hände über dem Kopf zusammen und riss erstaunt die Augen auf. „Wie sieht’s denn HIER aus??“

    Bellini musste grinsen. Seit sein großer Bruder das letzte Mal einen Fuß auf seine Insel Mojito gesetzt hatte, war einige Zeit vergangen und kaum ein Stein war auf dem anderen geblieben.

    „Gefällt es dir denn nicht?“ fragte er verschmitzt zurück.

    „DOCH!“ platzte es aus Monz heraus. „Sehr sogar! Aber es ist… wie soll ich sagen… komplett anders als zuvor…“

    Sie mussten beide herzhaft lachen.

    „Mir wurde das alte Layout ein bisschen zu langweilig“, gestand Bellini, „und ich dachte mir, bevor ich da weiter mache, reiße ich lieber alles nochmal ein und baue um - und das ist, was du hier siehst: eine riesige Baustelle, die an allen Ecken und enden langsam Form annimmt.“ Monz war begeistert. In hundert Jahren hätte er nicht damit gerechnet, dass sein kleiner Bruder derartig Feuer unterm Hintern hat. Klar, es war offensichtlich, dass hier noch unendlich viel zu tun war, die weite, weiße, unbefleckte Schneelandschaft lechzte geradezu danach bebaut zu werden. Aber es machte Bellini offenbar sichtlich Freude, seine Insel Schritt für Schritt in ein kleines Paradies zu verwandeln. Und wie schön vorweihnachtlich hier alles dekoriert war… schon am Flughafen bekam man Lust auf Punsch und Kekse.

    „Komm, wir spazieren eine Runde und ich zeig dir alles“ holte Bellini seinen großen Bruder aus dessen Tagträumen. „Die Sonne scheint gerade so schön, das muss man ausnutzen“

    Monz stimmte fröhlich zu, löste seine Blicke von dem riesigen Geschenkeberg, der sich vor ihm auftürmte und gemeinsam schlenderten die beiden davon in Richtung Burg…


    Kommt doch auch vorbei und besucht Bellini auf Mojito!

    DA-5704-2193-8340


    Alles Liebe und bis bald, euer MONZ


    nookville.de/wcf/attachment/43135/

    :rainbow: DA-0278-9869-3341 :rainbow:

  • Die Welt ist wie Brei. Zieht man den Löffel heraus, und wär's der größte, gleich klappt die Geschichte wieder zusammen, als ob gar nichts passiert wäre.


    Wilhelm Busch

    Die Drohung mit dem vernachlässigten Schnupfen ist für die Ärzte, was das Fegefeuer für die Priester ist: eine Goldquelle.

    Chamfort :rainbow: