Pay attention!
Sowohl die verwendeten Namen (außer Detroit) für Personen, Orte und Feste bzw. Events, als auch die gesamte Handlung sind frei erfunden. Ähnlichkeiten zu echten Namen, die nicht genannt oder zum Vergleich verwendet werden, sind rein zufällig.
Kapitel 1:Von Anfang an
Freitag, 2.1.2015
Ein leicht beleuchteter Raum, die Wände aus Beton mit einem einem Stahltisch in der Mitte. Zwei Stühle wurden gegenüber an der längeren Seite des Tisches gestellt. Ein junger Mann, mit einer zerzausten braunen Frisur und einigen Pflastern im Gesicht saß mit verbitterter Miene am Tisch. Gegenüber, saß ein blonder Mann in braunem Anzug und einem auffälligen blonden Bart, der gerade einige Formulare ausfüllt. An der Wand war ein Fenster, sodass man in den Raum hineinsehen konnte, aber nicht aus dem Raum hinaus. Auf dem Gang vor dem Raum standen Detectiv Miller und Segeant Brink. Beide trugen Anzüge. Miller war ein etwas dunkelhäutiger Mann, mit leichten Bartstoppeln, Brink hingegen hatte eine sehr seltsame Frisur, sodass er einem Wikinger ähnelte. Beide blickten durch das Fenster in den Verhörraum.
"Wer ist der Typ da drin?", fragte Sergeant Brink Detective Miller. "Sein Name ist Ray Gordon, 23 Jahre alt, keine Kinder, alleinstehend.", antwortete Miller kühl.
"Weswegen ist er hier? Autounfall? Drogenbesitz?"
"Mord."
"Mord? Fahrlässige Tötung oder Notwehr?"
"Es ist komplexer als das?"
"Was meinst du?"
"Das wirst du sehen."
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, starrte Brink wieder aus dem Fenster, durch das Miller ohne Pause während seiner Erklärungen geguckt hatte.
Im Verhörraum war der blonde Mann mit den Formularen fertig und begann mit dem Verhör.
"Also, Mr. Gordon. Ray, oder? Stört es Sie, wenn ich Sie Ray nenne?"
"Nein", antwortete er emotionslos.
"Alles klar. Bevor Sie mir erzählen, wie alles passiert ist, werde ich Ihnen ein paar Fragen stellen."
"Okay..."
"Wann geschah der Mord?"
"Ich glaube...es war gegen 21:20 Uhr."
"Wo?"
"South Statestreet, 21, dritter Stock in der Wohnung der Gordons..."
"Dann haben Sie ihr Opfer also eingeladen?"
"Nein...es war...anders. Warum musste es nur so enden? Warum war er bis zum Ende so ein Schwein und lies mir keine andere Wahl!? WARUM HABE ICH IHN UMGEBRACHT!?"
"Es gibt immer eine andere Wahl, Ray,"
"I...Ich wollte es nicht..."
"Die meisten wollten es hinterher nicht. Erzählen Sie mir alles von Anfang an!"