Offene Forschungsdiskussion zu Animal Crossing: New Horizons

  • Hallo,


    ich bin Studentin an der LMU und wie ich es schon in meinen Vorstellungs-Thread erwähnt habe, mache ich und zwei andere Kommilitonen ein kleines Forschungsprojekt namens: Animal Crossing:


    New Horizons und Covid-19: Eine Analyse der durch die Kontakt-Restriktionen, entstehenden Formen der sozialen Kommunikation und Interaktion anhand eines Nintendo-Switch-Spiels


    Dieser Thread ist ein kleines Experiment für unsere Forschung, nur um es vorab geklärt zu haben, wir werden keine persönlichen Daten weitergeben, alles wird anonym verlaufen. Bei Interesse an Interviews (die wir bzw. ich immer gut gebrauchen können), könnt ihr euch ruhig an mich wenden.


    Ich stelle euch jetzt eine ganz offene Frage, die ihr so beantworten könnt wie ihr wollt, schreibt ruhig alles, was euch dazu einfällt, es gibt kein Falsch und richtig hier, wichtig ist bei dieser Frage eure eigen Erlebnisse bzw. eure Perspektive. Wenn ihr die Frage nicht so offen im Forum beantwortet möchtet, könnt ihr sie mir auch als private Nachricht schicken.



    Frage: Was fällt euch alles ein zu Animal Crossing: New Horizons in Verbindung zu Covid-19?



    (ihr könnt auf eure persönlichen Erfahrungen, Wissen, Ideen, Veränderung von Kommunikation usw. eingehen, ihr seid wie gesagt ganz offen mit euer Antwort)

  • Für mich (58), ich bin Frühpensionärin, bedeutet die Corona-Krise: Zuhause bleiben mit Mann im Homeoffice und erwachsener Tochter (Studentin). Ich war vorher sehr frei in meiner Tagesgestaltung, jetzt ist alles in festem Trott. Z. B. Essen kochen für alle zu festen Zeiten.


    Animal Crossing ist für mich Flucht und Rückzug aus dem jetzt viel eintönigeren Alltag.

    Ablenkung bei Frust und Depression und Ersatz für neue Erlebnisse.

    Einige neue Kontakte zu Spielerinnen in Berlin,München und anderswo sind entstanden. Das macht mir sehr viel Spaß.


    Meine besten Freundinnen - in meinem Alter - können dem Spiel leider nichts abgewinnen, was ich schade finde.

    Aber meine Tochter spielt es auch und wir haben Spaß zusammen. Das tut mir gut.


    Zu Anfang hatte das Spiel für mich einen starken Suchtfaktor - ich habe anfänglich teilweise 8 Stunden täglich damit verbracht.

    So wie ich es machen würde ,wenn ich wirklich dort leben müsste.: Morgens erstmal nach dem Wetter geschaut, entsprechend angezogen, dann einen Strandspaziergang und mit den Inselnachbarn geplauscht. Im Laden vorbeigeschaut und etwas im Garten gewerkelt. Dank der tollen Animation sehr real.


    Aber langsam merke ich, dass ich mehr zurück ins echte Leben muss. Wie auch mit der Viruskrise: Stück für Stück zurück in die Normalität......

    Das Spiel sollte ein netter Zeitvertreib sein , ist aber auf Dauer kein Ersatz für das echte Leben.

    Never too old for playing :rainbow:

  • Durch Animal Crossing konnte ich in Zeiten von totaler Abschottung durch Corona immer noch meine Freunde sehen und wir konnten zusammen in einer kleinen hielen Welt für einige Stunden eine Auszeit nehmen. Außerdem ist durch das Spielen die Zeit manchmal einfach viel schneller vergangen, wenn man mal einfach zuhause nichts mehr zu tun hatte. Mir hat das Spiel jedenfalls deutlich durch die Coronazeit geholfen und wird mich auch weiterhin begleiten, aber das macht eigentlich jedes Animal Crossing :)




    Bewohner auf Wolkenbach:

    :dominik::mimmi::huschke::viktor::lupa::atze::anette::frederik::nora::koko:

    :sleep:Schlummercode: DA-4793-8608-6976:sleep:

  • Da ich beruflich im Lebensmittelbereich arbeite, hatte ich durch Corona eher Hoch-Saison.

    Einige Lieferanten waren zwar im Home-Office tätig, aber die Firma, für die ich arbeite, konnte das nicht ermöglichen.

    In Verbindung zu AC kann ich nur sagen, hatte ich da eher etwas weniger Zeit für. Heißt nach Feierabend eben etwas entspannen, Blumen gießen, angeln etc.

    Leider hatte ich aber dank der Überstunden zu wenig Zeit um wirklich abzuschalten. Auch bietet ACNH für mich aktuell noch nicht den Spielspaß, wie seinerzeit ACNL. Vielleicht liegt es aber auch nur an meinen persönlichen Veränderungen in den letzten Jahren.

    Ab und zu gibt es mal Tage, in denen ich viel AC spiele und Tage, an denen da eher nix geschieht... An meinem Sozialleben hat AC nichts geändert, da ich durch Überstunden eh zu wenig Zeit für Freunde/Familie hab.


    Tja.... ich hoffe die Antwort konnte dir dennoch helfen xD

  • Ich hab mit AC Wild World auf dem DS angefangen und mir dann für den Nachfolger Wild World sogar den neuen 3DS gekauft. Diesmal wollte ich mir eigentlich nicht extra für New Horizons eine Switch zulegen, weil sie ja doch nicht die billigste Anschaffung ist. Um ehrlich zu sein hat mich Corona dann umgestimmt - eine Woche vorm Release von AC NH wurden die Schulschließungen angeordnet, daher Homeoffice auf erstmal unbestimmte Zeit, also schnell noch die Switch bestellt (die zwei Wochen später schon nicht mehr zu kriegen war ^^)

    Aber ich hab es noch keine Sekunde bereut. War für mich ein schöner Ausgleich in der Zeit und ich konnte es ohne Gedanken wie "du müsstest eigentlich noch dies und das und jenes erledigen" spielen, wenn ich Lust dazu hatte ?

  • Als Animal Crossing New Horizons veröffentlicht wurde, konnte ich wegen des Corona-Lockdowns - wie viele andere - seeehr viel Zeit aufbringen, das Spiel zu ausgiebig erkunden. Ich bin Studentin, das Semester hatte noch nicht wieder begonnen, in meinem Nebenjob wurde ich ins Homeoffice verlegt und hatte erstmal generell weniger Arbeiten zu erledigen. Außerdem sind für mich alle Pendelstrecken weggefallen. Zeit für ACNH war also mehr als genug vorhanden :)


    Aber um ehrlich zu sein, hätte ich das Spiel auch ohne Corona absolut gesuchtet, mich ebenfalls hier im Forum beteiligt und mich ingame mit anderen, mir im echten Leben unbekannten Spielern getroffen. Von den Leuten, die ich im echten Leben kenne, spielt leider niemand ACNH. Demnach hat sich also mein Spielverhalten und ich denke auch mein Kommunikationsverhalten durch Corona nicht sonderlich verändert.


    ACNH ist für mich eine Bereicherung, weil es endlich das gewohnte Gameplay in toller Grafik bringt und noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten gibt, als alle vorherigen Spiele der Hauptreihe. Ich spiele es, weil es mich immer wieder zum lächeln bringt, aber nicht aus Langeweile oder weil ich mich einsam fühle. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir sehr viel Spaß macht, mich mit all den netten Leuten in diesem Forum auszutauschen! Ob diese Community auch so aktiv wäre, wenn Corona nicht gekommen wäre?

  • Ich habe mir Acnh direkt bestellt als es rauskam.Da dies in der langen Corona Pause passierte,hatte ich genug Zeit um das Spiel zu erkunden.Ich hatte schon schnell das Museum,die Schneiderei und alle anderen Gebäude die es zu dem Zeitpunkt gab freigeschaltet.Wie den anderen fällt mir dazu ein,dass man durch die lange Pause einiges an Zeit hatte,zu spielen.Aber mir ist noch etwas aufgefallen.In ACNH ist man auf einer Insel,die abgeschottet von dem Rest der Welt ist.In der Corona Pause war man ebenso abgeschottet von vielen anderen Menschen.


    Das sind so meine Gedanken darüber,ich hoffe ich konnte einen Betrag leisten!:)

    Die Bewohner der schönen Insel Iwatobi

    :huschke::aki::larissa::bienchen::bianca::gunnar::ottfried::svenja::eduard:und Mona

  • eigentlich war es kein großer Unterschied, Animal Crossing bot nur mehr Abwechslung und weniger Langeweile in Zeiten des Lockdowns. Ich spiele es aber nicht aus irgendeinem bestimmten Corona-Grund, sondern einfach, weil mir das Spiel Freude bereitet und ich Animal Crossing liebe!

    Proud to have :felix:,:elenore:,:oinka:&:emilie:


    Schlummercode ACNH: DA-2260-3224-1224

  • Für mich ist es das erste Animal Crossing Spiel und ich war vom ersten Tag an gefangen. Durch Corona arbeite ich seit Mitte März im Home Office und habe dadurch schon mehr Zeit zum spielen, da ich immer mal wieder tagsüber spielen kann und die Fahrzeit zum Büro wegfällt.
    Ich gehöre auch zum älteren Semester und in meinem Freundeskreis spielt es sonst niemand. Mir macht es Spaß, mich mit anderen zu treffen und auszutauschen, aber das echte Leben ersetzt es nicht. Dort traf und treffe ich mich auch nach wie vor mit Freundinnen und Freunden, auch wenn es durch den Lockdown natürlich deutlich weniger war und teilweise nur über FaceTime ging.